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Atarashiku hajimaru - A new Beginning

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Beitrag von Yui Hongo-Gi Sa Apr 27, 2013 6:53 pm

Autor: ICH (wer sonst ^_^v )

Pairing: Yui x Nakago/Ayuru Gi

Genre:
Drama
Romance
zarte, prikelnde Erotik (Irgendwoher müssen ja die Kinder dann kommen ^^' )

Storyline:
Nakago wird von Tamahome im Kampf besiegt und droht zu sterben. Yui fleht ihn an, sie nicht zu verlassen und gesteht ihm ihre Liebe
Zu ihrer Verwunderung hört sie von den sterbenden Nakago, das er ihre Gefühle erwidert.
Miaka kann nicht mit ansehen, wie ihre Freundin leidet, bittet Mitsukake darum, Nakago zu heilen und schenkt ihm ein neues Leben.
Nakago wird ins Buch zurück gezogen, was der süßen Yui das Herz bricht. Sie bricht zusammen.
Kutou ist zerstört, der Kaiser tot und das Land dem Untergang geweiht. Hatte sich Nakago zuvor Kutou's Vernichtung gewünscht, so will er das neue Leben nutzen, um alles wieder gut zu machen. Er beschließt neuer Kaiser zu werden, doch die strengen Regeln besagen, das er nur Kaiser werden kann, wenn er 1 Jahr später heiratet und einen Erben vorweisen kann! Da Nakago, der sich wieder nur Ayuru nennt, kein Seishi mehr ist, keine Frau für würdig dafür hält, lehnt er ab. Somit darf er den Thron nicht besteigen!
In der realen Welt ist ein Jahr vergangen. Aus Yui ist eine willensstarke junge Frau geworden, die sich aber Nachts in den Schlaf weint. Sie kann Nakago nicht vergessen. Dieser leidet still vor sich hin, da auch er seine einstige Priesterin nicht vergessen kann. Sie wäre auch die Einzige, die als seine Kaiserin in Frage kommen würde!
Kurzerhand gelingt es ihm, mit Hilfe von Tai-Itsu in die reale Welt zu gelangen. Er findet Yui und erzählt ihr von seinem Wunsch neuer Kaiser über Kutou zu werden. Yui steht vor einer schweren Entscheidung: mitgehen und die reale Welt zu verlassen, oder hier blieben und die Liebe ihres Lebens verlassen...

Atarashiku hajimaru - A new Beginning AnewBeginning_Cover


"~Wenn ich ihn aufhalten will, muß ich Seiryuu verschwinden lassen!~" Das dunkelhaarige Mädchen öffnete entschlossen die Augen und warf die Schriftrolle in die Höhe "KAIJIN!" rief sie.
Das blonde Mädchen riß sich von den beiden Jungs los, die sich eben noch um sie gekümmert hatten "Wo willst du hin, Yui-chan?!" rief einer von ihnen ihr nach. Sie ahnte den nächsten Wunsch und rannte "~Das verzeih ich dir nie, Miaka!~"
Zur selben Zeit stürmten die beiden Gegner auf einander los. Ihre Ki's erstrahlten und man erkannte zeitweise nur ein blaues und ein rotes Licht.
Auf der Stirn des dunkelhaarigen Mädchens glühte ein rotes Symbol "Suzaku! Höre meinen 2. Wunsch!" rief sie. Das blonde Mädchen kam dem Schlachtfeld näher "IIE!" schrie sie "DAS DARFST DU NICHT TUN, MIAKA!" Kurz drehte sie sich um "Yui-chan?!" "BITTE TU ES NICHT!" flehte sie. Die dunkelhaarige Miaka senkte den Kopf "Wenn Tamahome, Nakago nicht besiegt wird unsere Welt vernichtet! Ich muß ihn aufhalten!" Die blonde Yui schrie sie mit ihren letzten Kräften an "ABER IHR DÜRFT IHN NICHT TÖTEN!" Miaka sah entschlossen aus und sprach "VERSIEGELE SEIRYUU!" als ihren 2. Wunsch an den Gott Suzaku aus.
Der Seiryuu Seishi Nakago stockte plötzlich. Das blaue Symbol auf seiner Stirn verblaßte und verschwand. Der Suzaku Seishi Tamahome stürmte auf ihn zu "DAS IST DEIN ENDE!"
Yui schüttelte den Kopf "IIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!" Ihr Schrei erhallte den Platz. Tamahome hatte seinem Gegner Nakago die Faust durch den Brustkorb geschlagen. Nakago spuckte Blut und hielt sich die Wunde, die ihn langsam töten würde.
Yui sackte auf die Knie "Iyada..." Miaka hielt sich noch die Hand vor den Mund. Auch die beiden Jungs, die alles zuvor mit verfolgt hatten und die einzigen Außenstehenden, die in das Geschehen eingeweiht waren, standen fassungslos da.
Nakago sackte auf die Knie. Seine Kräfte verließen ihn langsam. Kurz schloß er die Augen "Eine Schande...Besiegt von so einem Halbstarken..." verspottete er Tamahome noch, doch riß plötzlich die Augen auf, als er eine vertraute Stimme wahrnahm "Yui...sama..."
Sie rannte, so schnell sie konnte mit fliegenden Tränen zu ihm "NAKAGOOO!" Er atmete schwer und konnte nur noch schemenhaft die Umrisse der Umgebung vernehmen. Yui fiel vor ihm auf die Knie und schrie ihn verzweifelt an "NAKAGO! BITTE, DU DARFST NICHT STERBEN!" "Yui-sama..." Zitternd strecke er seine Hand nach ihr aus "Warum...weint Ihr?!" Er fing eine Träne ab "Etwa...meinetwegen?" "Bitte laß mich nicht allein!" "Es ist Zeit...Ich habe schon so lange auf diesen Moment gewartet und nun darf ich gehen..." "IIE!" Yui drückte sich fest an ihn "Ich will nicht das du gehst! Du darfst mich nicht verlassen..."
Miaka klammerte sich an Tamahome "Soná...Das habe ich nicht gewußt..." Sie schloß die Augen "Mitsukake?! Bitte heile Nakago!" "NANI?" rief Tamahome entsetzt "Ich habe ihn besiegt und---" "Yui-chan wird sonst den Rest ihres Lebens unglücklich sein..." flüsterte Miaka. Der Suzaku Seishi, der mit seinen Kräften heilen konnte, nickte und trat vor.
Bitterlich weinte das Mädchen, während sich der blonde Mann langsam aufzulösen begann "Iie...Bleib bei mir..." hickste sie schniefend "Ich...Ich liebe dich...so sehr..." Er strich ihr durch das dunkelblonde Haar "Vergebt mir, Yui-sama...Ich wollte Euch nie belügen..." Das süße Mädchen sah ihn an. Tränen kullerten ihr die Wangen entlang und er lächelte "Mein kleines Mädchen...mit den blonden Haaren und den blauen Augen...Ich liebe Euch auch...Das ist die Wahrheit!" Yui's Augen zitterten. Sie drehte sich leicht um. Dort stand ein Mann. Er lächelte "Geh kurz zur Seite, Seiryuu no Miko!" "Was willst du tun, Suzaku Seishi?!" fragte sie leicht verwirrt. Er sah zu Miaka. Diese nickte ihm zu. Yui verstand und sah, wie das rote Licht des Seishis auf den eigentlichen Feind fiel. Nakago's Schmerzen und seine Wunde wurden weniger "Warum...hilfst du mir?!" "Weil meine Priesterin nicht mit ansehen kann, wie ihre Freundin weint!" antwortete Mitsukake leicht verächtlich, da er einen Seiryuu Seishi heilte. Nakago lachte leise "Welche Demütigung..." "Urusai!" schmollte Miaka "Ich werde dich nur nicht sterben lassen, weil Yui-chan sonst totunglücklich ist! Und sie hat schon genug gelitten!" Nakago sah zur Seite, dann auf und zu Yui. Sie hielt sich die Hände über der Brust zusammen und lächelte sanft. Er senkte den Kopf und erwiderte ihr Lächeln "Ihr seid so anmutig, Yui-sama! Ich bitte Euch um Vergebung, für alles was ich getan habe!" "Ino...Ich bin dir wegen nichts böse. Ich bin sicher, du hattest immer deine Gründe für dein Verhalten und deine Taten. Du hast mich immer beschützt und warst immer bei mir! Deswegen habe ich dir mein Herz geschenkt..." "Arigato Yui-sama!"
Nachdem er geheilt war standen sich Miko und Seishi gegenüber. Yui's Herz klopfte stark. Sie hatte ihm vor wenigen Minuten noch ihre Liebe gestanden und erfahren, das er genauso fühlte. Seine blauen Augen ruhten auf dem zarten Mädchen. Noch nie hatte er so etwas gefühlt, wie in diesem Moment. Langsam streckte er die Arme nach ihr aus "Yui-sama..." Sie strahlte und rannte auf ihn zu. Fiel ihm in die Arme und schmiegte sich an ihn "Nakago..." "Was ich jetzt fühle, habe ich noch nie empfunden..." Er sah ihr in die blauen Augen "Ist das Liebe?" Yui sah ihn mit zartgeröteten Wangen an und nickte "Uhm! Ich glaube ja..." "Wenn ihr beide ein warmes Gefühl in euren Herzen verspürt..." sprach Miaka mit lächelndem Blick "...dieses Gefühl nennt man Liebe!" Yui senkte errötete den Blick "Hai...Mein Herz ist ganz warm und klopft so schnell..." Um ihr zu zeigen, das er genauso empfand, drückte Nakago ihr leicht das Kinn hoch und beugte sich zu ihr herunter. Zärtlich küßten sie sich. Vergaßen die Welt um sich herum und genossen ihren Ersten Kuß in wahrer Liebe.

Die beiden Jungs, die alles mit gelesen hatten, waren zu den anderen gestoßen. Miaka drehte sich fröhlich um "Onii-chan!" als sie ihren älteren Bruder Keisuke entdeckte. Neben ihm stand sein Kumpel Tetsuya. Keisuke legte ihm die Hand auf die Schulter "Sei nicht traurig, mein Freund! Du hattest von Anfang an keine Chance bei ihr!" Immer noch wehmütig sah Tetsuya zu Yui und Nakago. Er war in Yui verliebt, doch sie mochte ihn nur wie einen guten Freund.
Verliebt sahen sich Yui und Nakago in die Augen, als sie ihren Kuß lösten. Das hübsche Mädchen schmiegte sich mit Glückstränen, an ihn "Endlich darf ich glücklich sein..." hörte sie ihn flüstern, während er ihr dunkelblondes Haar streichelte "Schade, das ich es nicht schon früher erkannt habe, wie sehr ich Euch liebe!" "Dann kannst du das jetzt ja nachholen?!" kicherte Yui.
"ICH FÜRCHTE DARAUS WIRD LEIDER NICHTS!" ertönte eine kratzige Stimme und Miaka blinzelte "Tai-Itsu-kun?!"
Der Himmelskaiser verschränkte die Arme "Es tut mir ja leid, das ich dein Glück trüben muß, Seiryuu no Miko..." Yui drückte sich fester an Nakago. Tai-Itsu zeigte mit dem Finger auf ihn "Doch das Gesetz des Himmels schreibt vor, das---" "Menschen aus verschiedenen Welt nicht zusammen sein können..." beendete Miaka traurig den Satz "So ist es doch?!" Der Himmelskaiser senkte den Kopf "Es tut mir leid für euch Mädchen..." "Demó!" rief Yui "Ich kann ohne ihn nicht leben!" "Ich ohne Tamahome auch nicht!" schniefte Miaka, während die beiden Seishi's, ihre Miko's festhielten. Doch so sehr die beiden Mädchen auch weinten und flehten-es nützte nichts. Die beiden Seishi's mußten die reale Welt verlassen. Yui streckte weinend ihre Hände nach Nakago aus, der sich langsam auflöste "IYADAAA! KOMM ZURÜCK! VERLAß MICH NICHT!" schrie sie. Nur noch ein paar blaue Glitzerfunken waren übrig geblieben. Auch Miaka griff nach der Umarmung ins Leere "Tamahome..." schluchzte sie. Sie drehte sich zu ihrer Freundin um. Yui war auf die Knie gesackt "Nakago..." flüsterte sie. Dann kniff sie die Augen zusammen und schrie aus Leibeskräften "NAKAGOOO!" "Yui-chan..." rief Miaka ihre Freundin, doch sie reagierte nicht. Hielt sich fest umklammert und weinte "Doshite...?!" "Das ist das Gesetz des Himmels...dem sich auch schon Suzuno-san beugen mußte..." "Wozu sollen sich dann Miko und Seishi erst treffen, wenn man sie sowieso dann auseinander reißt?!" fragte Yui sie wütend mit nicht enden wollenden Tränen. Miaka senkte den Kopf und schloß die Augen "Das ist so ungerecht...Ich werde Tamahome nie wieder sehen..." Yui sah zur Seite. Sie hatte sich mit dem 2. Wunsch damals gewünscht, das Miaka das Buch niemals wieder betreten konnte. Obwohl es sie so schmerzte, versuchte sie Yui jetzt aufzumuntern. Doch Yui schlug ihr die Hand weg "Ich brauche dein Mitleid nicht! Ich brauche niemanden!" Miaka umarmte sie trotzdem und hielt sie fest "Ich bin für dich da, Yui-chan! Du bist nicht allein! Wir werden das gemeinsam schaffen und unsere Liebsten in unserem Herzen immer bei uns tragen!" Yui öffnete ihre Handfläche. Darin lag eine kleine funkelnde blaue Perle. Miaka erkannte das Schmuckstück "Nakago's Ohrring!" "Uhm...das Einzige was mir geblieben ist von ihm..." Miaka widersprach ihr "Iie...Niemand kann dir die Liebe für ihn in deinem Herzen wegnehmen!" Yui lächelte und umklammerte den Ohrring fest. Miaka wurde von ihrem Bruder aufgefangen, als ihr langsam bewußt wurde, was sie da eigentlich gerade zu ihrer Freundin gesagt hatte. Ja, beide Mädchen würden ihre Geliebten nie wieder sehen!
Getrennt, in beiden Reichen jeweils, standen die Seishi's vor den Toren der Kaiserpaläste. Kutou's Palast war leicht zerstört und verlassen. Ein paar der Minister, die überlebt hatten, weil sie nicht dem Kaiser gedient hatten, kamen aus ihren Verstecken, als Nakago den Palast betreten hatte. Auch ein paar der Soldaten erkannten ihren Befehlshaber "Shogun?!" "Shogun, Ihr seid wieder da!" Er nickte nur. Sah zum Himmel und wurde wehmütig "Yui-sama..." Die Soldaten schauten ihn an "Wo ist die Priesterin?!" "In ihrer Welt und unerreichbar..."
"Tadai ma..." rief Yui und klickte die Haustür hinter sich zu. Ihre Eltern sahen sie an "Okaeri Yui! Wo kommst du denn auf einmal her?!" fragte die Mutter, doch Yui wollte am liebsten keinen mehr sehen. Sie lief nach oben in ihr Zimmer. Schloß die Tür ab. Alles geschah wie im Trance. Doch als sie allein war in ihrem Zimmer, rannte sie zu ihrem Bett, warf sich darauf und weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte.
Miaka saß in ihrem Zimmer. Keisuke und Tetsuya, die sie nach Hause begleitet hatten, saßen zusammen am Tisch "Miaka hat nichts von ihrer Portion angerührt..." "Laß meine Schwester in Ruhe!" seufzte Keisuke "Miaka ist völlig am Boden zerstört. Sie hat die Liebe ihres Lebens für immer verloren" "Das ist hart! Kaum zu glauben das ein kleines Buch die Leben von 2 unschuldigen Mädchen so auf den Kopf gestellt hat..." Sie hatten das Buch vor sich liegen. Tetsuya sah mißtrauisch zu dem Buch "~Wenn es dieses Buch nicht geben würde, dann hätte Yui-chan niemals Nakago kennen gelernt und wäre jetzt ein glückliches Mädchen...~" Keisuke nahm das Buch "Besser wir bringen es nicht wieder in die Bibliothek zurück und verstecken es irgendwo!" "Warum gibst du es nicht mir? Ich könnte es in meinem Regal verschwinden lassen und keiner kriegt es je wieder zu Gesicht! So kann es keinen Schaden mehr anrichten!" "Bitte sprecht nicht so schlecht von dieser Welt..." Keisuke und Tetsuya drehten sich um. Miaka stand halbwegs in der Tür "Dieses Buch bedeutet Yui-chan und mir so viel!" Sie hielt es fest umklammert.

Vergeblich klopfte Mrs. Hongo an die Tür "Yui? Das Abendessen ist fertig!" rief sie. Yui hatte die Vorhänge im Zimmer zugezogen und lag auf ihrem Bett. In der Hand, zwischen Daumen und Zeigefinger drehte sie den Ohrring hin und her. Er funkelte immer wieder in einem anderen Blauton. Wieder klopfte die Mutter an "Yui?! Daijoubu?" Sie erhielt keine Antwort und ging wieder. Das Telefon klingelte "Hongo desu?!" "Ähm hier ist Miaka! Ich wollte wissen ob ich Yui-chan sprechen kann?!" "Oh Gomenasai, Miaka-chan! Yui scheint sich irgendwie nicht gut zu fühlen und kommt auch nicht zum Essen heraus" Miaka zuckte am anderen Ende zusammen "~Dann geht es Yui-chan genau wie mir...Ich würde mich auch am liebsten in meinem Zimmer einschließen und keinen mehr sehen wollen...~" Sie bedankte sich noch schnell und legte dann auf. Tränen tropften auf den Hörer "Meine arme Yui-chan..."
Yui stand in ihrem Zimmer am Fenster. Sie hielt sich an der Fensterscheibe fest und sah zu dem Nachthimmel. Nur wenige Sterne konnte man sehen und die verschwommenen Umrisse des Mondes.
Auch in Kutou Koku konnte sich der Mond nicht entscheiden, ob er frei vom Himmel strahlen wollte, oder sich hinter den Wolken versteckte. In dem Land war fast ein Jahr vergangen, seit sich der Kampf zwischen Suzaku und Seiryuu Seishi's in die reale Welt übertragen hatte. Durch die gewissenlose und kriegstreiberische Herrschaft von Kaiser Shoukitei, war von einem glücklichen Land nicht mehr die Rede. Jetzt, da der Kaiser tot und seine Gefolgsschaft entmachtet waren, schöpften die Bewohnter Kutou's wieder neue Hoffnung. Die übrig gebliebenen Soldaten der Armee hatten ihre Lager in dem verlassenen Kaiserpalast eingerichtet. Auch Nakago saß bei ihnen, doch er stand auf und lief eine Runde durch die gespenstisch wirkenden dunklen Gänge. Ohne es zu bemerken, hatte ihn sein Weg zu seinem alten Zimmer geführt. Innen war nichts verändert, doch er schloß die Tür wieder. Zu viele dunkle Erinnerungen kamen in ihm hoch. Leise knarrte am Ende des Ganges eine Tür. Seine Schritte lenkten ihn dorthin. Langsam, fast befremdlich öffnete er die Tür zu dem Zimmer. Kurz hatte er ein Traumbild vor Augen. Er sah seine Priesterin so, wie sie es gern getan hatte, im Fensterrahmen sitzen. Im weißen Hemd ihrer Schuluniform. Sie drehte sich um und lächelte. Dann verschwand die Illusion und die bittere Wirklichkeit holte ihn ein. Das Zimmer war leer. Das große Himmelbett unbenutzt. Darauf lag nur der fliederfarbene Yukata, den Yui oft getragen hatte. Vorsichtig nahm er den Stoff an sich. Drückte den Yukata so fest es ging an sich "Oh Yui-sama..." setzte sich auf den Bettrand und schloß die Augen. Einer der Soldaten stand an der Tür und sah seinen Befehlshaber. Der blonde Mann hatte den Kopf zwischen den Armen vergraben. Die langen Haare verdeckten sein Gesicht. Dem Soldat fiel auf, das ab und zu etwas auf den Boden tropfte. Jetzt realisierte er, das es die Tränen des General's waren.
Unter ihren Tränen war Yui eingeschlafen. Fest hielt sie den Ohrring in der Hand. Unter ihren Wimpern hingen noch einzelne Tränen, die ihr im Schlaf über das hübsche Gesicht kullerten. Die ersten Sonnenstrahlen versuchten sich durch den dunklen Vorhang zu mogeln. Ihren Wecker hörte Yui nicht. Sie schreckte nur leicht zusammen, als es an der Tür klopfte "Yui? Zeit zum aufstehen!" rief die Mutter. Das Mädchen zog sich still schweigend ihre Schuluniform an. Steckte sich den Ohrring an das rechte Ohrläppchen und kam langsam die Treppen herunter. Sie hielt sich zwischenzeitlich an der Wand fest. In der Küche deckte die Mutter den Tisch "Willst du noch einen Kaffee, Liebling?" fragte sie ihren Mann "Iie, ich habe noch! Wir müssen auch in der nächsten halben Stunde dann los!" erinnerte er sie an die bevorstehende Geschäftsreise. Yui tapste in die Küche "Ohayo..." kam leise von ihr. Die Mutter horchte auf "Ohayo Yui!" Das Mädchen setzte sich an den Tisch, doch trank nur eine Tasse Tee "Ißt du nichts?" fragte der Vater, doch sie verneinte "Ich hab keinen Hunger..." "Wenn du nichts ißt, kannst du dich in der Schule nicht richtig konzentrieren!" "Jetzt laß sie doch!" Der Vater legte seine Zeitung zur Seite "Yui, geht es dir nicht gut?! Du siehst so blaß aus, mein Schatz?!" "Ino..." kam von der Schülerin leise, während sie an ihrem Tee nippte "Ich habe nur Kopfschmerzen und mir ist etwas schwindlig..." Yui hatte beschlossen ihre Trauer für sich zu behalten und ihrer Umwelt eine heile Welt vorzuspielen. Es würde ihr eh nichts nützen, um einen Menschen zu weinen, der in einer anderen Welt und vorallem nur in einem Buch, auf Papier existierte.
Miaka ging es ebenso. Sie spielte nach außenhin ihrer Mutter das Mädchen vor, das sie war, während sie sich heimlich in den Schlaf weinte. Nur ihr Bruder Keisuke und dessen Kumpel Tetsuya wußten von jener Welt und dem Buch 'Shi Shin Ten Chi Sho' das sie versteckt hatten. Langsam lief Miaka die Straße entlang. Sie bemerkte nur einen leichten Klapps an den Arm und sah auf. Mit genauso leeren, glanzlosen Augen schaute Yui sie an "Hey..." Miaka zwang sich zu lächeln "Yui-chan..." Sie schloß die blassblauen Augen kurz "Am liebsten würde ich jetzt weglaufen und alles hinter mir lassen..." Miaka nickte "Ich frage mich, wie es ihnen geht?! Ob sie auch gerade an uns denken..." "Bestimmt..." Yui senkte den Kopf "Nach allem was ich mit meinem Egoismus angerichtet habe...Ich habe einen Krieg zwischen Kutou und Konan---" "Iie!" warf Miaka ein "Den Krieg hast du nicht verschuldet! Der Kaiser von Kutou war ein kriegstreiberischer Mann! Was bin ich froh, das Hotohori so ein lieber Kaiser war!" Yui seufzte leise "Nakago hat den Kaiser sehr gehaßt und ihm nur den treuen Diener vorgespielt. Ich weiß zwar nicht wieso..." Miaka sah zur Seite "Chichiri hat erzählt, das Nakago einem Volk angehört hat, das von Soldaten Kutou's ausgelöscht worden ist. Er ist der Einzige Überlebende gewesen..." "Eh?" Miaka nickte "Vor 14 Jahren wurde der Norden Kutou's völlig von der Armee eingenommen. Das Volk der HIN TRIBE lebte dort, doch sie störten den Kaiser und wurden auch von allen anderen verabscheut, weil sie den Gegner von Tai-Itsu-kun verehrten und sich von Seiryuu abwandten!" Yui wurde nachdenklich "Das wußte ich nicht! Ich weiß nur, das er aus einem anderen Teil Kutou's kommt und als Immigrant im Palast Zuflucht gefunden hatte. Doch er hat, als ich nachgefragt hatte, sofort abgeblockt..." "Er wollte dir nur die schreckliche Wahrheit ersparen!" Sie lächelten sich gegenseitig zu. Als sie zum Schultor kamen, nickte sie sich zu und spielten die fröhlichen Schülerinnen.

tbc...


Zuletzt von Yui Hongo-Gi am Mi Mai 08, 2013 2:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Hikitsu So Apr 28, 2013 9:45 am

Juhuu ich kann von Anfang an dabei sein bei dem FF ^^ hihi hihi
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Beitrag von Yui Hongo-Gi So Apr 28, 2013 10:13 am

Dachte mir ich poste das hier zuerst
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Beitrag von Nakago Mo Apr 29, 2013 10:15 am

Ich liebe diese Geschichte so sehr love love love
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Beitrag von Hikitsu Di Apr 30, 2013 6:16 am

Ich aaaaaaaauch *_____* clap clap love wai
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Beitrag von Yui Hongo-Gi Di Apr 30, 2013 7:48 am

soll ich hier weiter posten?
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Beitrag von Emeli_chan Di Apr 30, 2013 10:35 am

ja bitte thx
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Beitrag von Yui Hongo-Gi Di Apr 30, 2013 11:36 am

Ok hasi

Im Unterricht sah Yui kurz zu Miaka herüber. Diese hielt einen Zettel in der Hand und laß ihn. Leise flüsterte Yui ihr zu "Was ist das?!" Miaka lächelte wehmütig "Das ist ein Brief von Tamahome...Mein Talisman..." Yui lächelte sanft und strich sich über den Ohrring "Dann habe ich auch einen. Mein Ohrring ist genauso ein Talisman für mich!" Kurz nahm sie ihn ab und drehte ihn zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her "Er ist so wunderschön blau, wie seine Augen...Ich wette er sieht seinen Ohrring auch immer an und denkt dabei an mich..." Miaka schreckte plötzlich leicht hoch "Demó...dann habt ihr ja ein Medium, das euch mit einander verbindet?!" "Was nützt mir das, wenn ich das Buch nicht habe?! Ohne das 'Shi Shin Ten Chi Sho' ist das Medium auch sinnlos..." Miaka überlegte "Ich glaube Tetsuya-san hat das Buch!" Yui seufzte "So..."
In den Straßen Kutou's fing das Volk an, die zerstörten Häuser wieder aufzubauen. Eine kleine Gruppe Soldaten ritt durch die Straßen und schnappten Wortfetzen auf "Was soll jetzt aus Kutou werden, nachdem der Kaiser tot und seine Familie entmachtet ist?!" "Eigentlich sollte doch die legendäre Priesterin das Land beschützen?!" "Was ist mit der Priesterin geschehen?" "Wer soll Kutou nun regieren?" Die Soldaten schauten zu ihrem General, der ganz vorn ritt, keinen Ton sagte und auch nicht wirklich anwesend zu sein schien. Plötzlich stoppte er und stieg ab. Hier brannte noch ein Haus und einige Menschen waren verschüttet. Ungläubig sahen die Soldaten, wie ihr Befehlshaber die Menschen aus dem Schutt befreite und seine Truppe anwies, den Brand zu löschen. Die beiden geretteten Kinder und deren junge Mutter verneigten sich "Arigato gozaimasu, Shogun!" Nakago nickte nur, strich dem kleinen Mädchen, das ihr Brüderchen fest hielt, über den Kopf "Geht es euch Kindern gut?" Sie nickte "Hai!" "Dann lauft zu euer Mutter und paßt gut auch euch auf!" "Haaaaiiii!" rief das kleine Mädchen fröhlich und lief ihrer Mama in die Arme. Wehmütig sah er ihnen nach "~Ich hätte gern einen Sohn oder eine Tochter, die ich beschützen kann...~" "SHOGUN!" wurde er gerufen und stand auf. Noch mehr Menschen waren hier, die Hilfe brauchten. Die Truppe beschloß den Menschen zu helfen. Die verletzten Frauen und Kinder brachten sie zu der Unterkunft, wo man sie versorgen konnte. Das junge Mädchen, das am Arm verletzt war und bei Nakago mitritt, sah mit roten Wangen zu dem General. Er bemerkte ihren Blick und sie wand sich scheu ab. Ihm tat es in der Brust weh, denn Yui hatte ihn auch am Anfang so scheu angesehen. Doch zur Verwunderung der Soldaten, lächelte er "Habt keine Angst vor mir! Ich bringe Euch zu dem Arzt, der hier lebt. Eure Wunde muß schnell versorgt werden!" Das Mädchen nickte und traute sich etwas zu fragen "Ihr habt so schöne blaue Augen, doch sie sind voller Trauer und Schmerz! Euer Herz ist gebrochen...Wo ist sie?!" "Nani?!" "Das Mädchen, das Ihr so sehr liebt!" Nakago senkte die Augen "Getrennt in ihrer Welt und doch immer bei mir..." "Ihr liebt die Priesterin? Ich habe sie einmal gesehen. Sie war ein sehr liebliches Mädchen...Gomenasai, ich wollte Euch nicht zu nahe treten!" entschuldigte sich das Mädchen, als sie merkte, das sie ihn etwas verletzt hatte "Bitte verzeiht meine Taktlosigkeit! Ich bin leider sehr neugierig..." Sie duckte sich, doch zu ihrer Verwunderung spürte sie, wie er ihr über die Haare strich "Ein neugieriges Mädchen verliert nicht so schnell die Lust am Leben!" Er half ihr beim Absteigen als sie angekommen waren. Das Mädchen stellte sich auf die Zehenspitzen und küßte ihn auf die Wange "Ich wünsche mir für Euch, das Ihr die Priesterin irgendwann wieder sehen könnt!" Ohne ein weiteres Wort stieg Nakago wieder auf und ritt davon. Das Mädchen sah ihm nach "Das wünsche ich mir für Euch...auch wenn ich mich nun mein Leben lang nach Euch verzehren werde!"
Etwas erstaunt sahen Miaka und Yui, die zusammen den Nachhauseweg liefen, das neben ihnen ein Auto hielt. Es war Tetsuya, der den beiden anbot sie nach Hause zu fahren, da er sowieso zu Keisuke wollte. Miaka winkte ab "Ich habe noch etwas zu erledigen! Aber Yui-chan hier..." Sie schubste die Freundin leicht an "...kannst du abladen!" "Hey, ich---" "Pssst!" machte Miaka und flüsterte "Tetsuya-san mag dich! Und es wäre gut, wenn du dich neu verliebst!" Yui's Augen wurden schwer. Miaka seufzte "Es ist besser so..." Der hübschen Yui lief eine Träne die Wange entlang "Ich werde Nakago nie wieder sehen..." Miaka nickte "Ich Tamahome auch nicht..." Dann fiel Yui etwas ein "~Er hat das Buch! Wenn ich an das Buch rankomme, dann kann ich zurück zu ihm!~" Yui nickte "Ok, einverstanden!" und öffnete die Autotür "~Wenn ich Tetsuya-san näher komme, dann habe ich auch Chancen an das Buch zu kommen!~" Sie setzte sich, lächelte gespielt und erklärte dem total in sie verknalltem Studenten, wo sie wohnte. Miaka sah dem Auto nach "Gomen ne, Yui-chan...Vielleicht ist es das Beste, wenn wir das 'Shi Shin Ten Chi Sho' so schnell wie möglich vergessen..."
Yui schaute aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu regnen. Tetsuya sah zu ihr herüber und bemerkte ihren traurigen, leeren Blick "Yui-chan, daijoubu?" Sie zuckte leicht zusammen "Eh?" dann lächelte sie gequält "Uhm! Nan demo nai..." "Es wird besser!" Yui sah ihn fragend an, doch verstand was er gemeint hatte. Sie nickte leicht "Irgendwann tut es nicht mehr weh..." Sie versuchte ihre Tränen zurück zu halten, doch sie kullerten unerlaubt ihre Wangen herab "Demó...wann wird das sein?!" Als Yui richtig zu weinen anfing, stoppte Tetsuya. Er atmete tief durch und zog sie an sich heran "Weine so viel du willst und spiel nicht das toughe Mädchen!" Immer mehr Tränen füllten die blassblauen Augen und Yui konnte nicht mehr aufhören "Nakago...Ich vermisse ihn so sehr..."

Miaka lief an einem großen Schaufenster vorbei. Das Geschäft verkaufte Brautmoden und die Ausstellungspuppen wurden gerade von den beiden Verkäuferinnen neu zurecht gemacht. Wehmütig lächelnd stand Miaka da. Sie hatte Tamahome's Worte im Ohr "Ich mache dich zur glücklichsten Braut dieser Welt!" Eine Träne floß ihr die Wange herab "Tamahome..." Dann drehte sie sich um und rannte davon. An einer Parkbank blieb sie stehen und fiel weinend darauf. Sie umklammerte sich und schluchzte "Baka Miaka! Wie kannst du Yui-chan dazu raten, sich neu zu verlieben, wo sie doch den gleichen Schmerz empfindet wie du?! Du willst dich ja auch nicht in einen anderen verlieben!"
Beschämt wischte sich Yui die letzten Tränen weg "Gomen..." "Ich hoffe, das es dir jetzt besser geht!" "Etwas...demó...der Schmerz ist nicht weniger geworden...Ich würde alles dafür geben, um ihn noch einmal wieder sehen zu können..." Tetsuya sah zur Seite. Er hatte das Buch, doch wenn er es ihr geben würde, würde er sie verlieren! Ohne lange zu überlegen, zog er Yui an sich heran und küßte sie. Noch völlig perplex, konnte sie nicht reagieren, bis sie weinend die Augen schloß und sich einredete, das es wirklich das Beste war, wenn sie ihr gebrochenes Herz versuchte selbst zu heilen.
Streckend setzten sich die Soldaten auf Stühle, die sie sich um die einstige Tafel des Kaisers gestellt hatten "Wenn das so weiter geht, haben wir Kutou bald wieder neu aufgebaut!" lobten sie sich selbst "Wir waren aber auch wirklich fleißig!" Sie lachten, schauten zu ihrem General, der an dem Türrahmen lehnte und verstummten. Nakago hatte die ganze Zeit kein Wort gesprochen. Keines der hübschen Mädchen, die sich um die Soldaten gescharrt hatten, hatte ihn auch nur Ansatzweise interessiert. Die Mädchen schenkten den jungen Rekruten, Wein ein und stießen mit ihnen auf ein neues Kutou an. Eine der blutjungen Schönheiten näherte sich Nakago "Shogun-sama?" Nakago blickte nur kurz zu ihr. Sie hatte langes braunes, gelocktes Haar. War höchstens 17 Jahre alt und schien ganz lieblich zu sein "Wollt Ihr Euch nicht mit zu uns setzen? Was immer Euch Kummer bereitet, mit einem Becher Wein läßt er sich gut vergessen!" lächelte sie süß, doch Nakago ging, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Das Mädchen sah ihm nach "Oh, hab ich etwas falsches gesagt?!" "Das gebrochene Herz eines Mannes kann man nicht mit einem Becher Wein heilen!" lallten die Soldaten "Da braucht es schon ein bischen mehr!" Sie folgte ihm und fand ihn im Zimmer der Priesterin auf dem Bett sitzen. Den Yukata fest an sich gedrückt und das Gesicht darin vergraben. Hatte er zuvor keinen Schmerz und Trauer mehr gekannt, so waren sie jetzt so erdrückend für ihn, das er weinte. Beobachtend musterte das Mädchen ihn. Dann wagte sie sich die Tür noch ein Stück zu öffnen "Ihr müßt sie sehr geliebt haben..." Nakago schaute auf. Das Mädchen setzte sich "Wo ist die Frau, der dieses Kleidungsstück gehört hat? Ist sie im Kampf gestorben?! Auch ich verlor meinen Geliebten---" "Urusai!" "Es ist nicht gut, wenn Ihr so trauert, sonst werdet Ihr noch wahnsinnig darüber!" "Verschwindet von hier und laßt mich in Ruhe!" "Bitte, vergrabt Euch nicht in Eurer Trauer, Shogun-sama! Erzählt mir von ihr! War sie sehr schön? Sie muß es wohl gewesen sein, wenn Ihr so sehr liebt?!" "VERSCHWINDE!!!" herrschte Nakago sie an. Sein Symbol erglühte auf seiner Stirn "Oh, Ihr seid ein Seiryuu Seishi!" Das Mädchen zuckte zusammen "Dann seid Ihr Nakago-sama! Der General, der die 'Seiryuu no Miko' beschützte und...Sie ist es, die Ihr liebt!" Sie senkte den Kopf "Wakatta! Gegen die Priesterin habe ich keine Chance!" Nakago's Wut verrauchte "Eh? Nani?!" Das Mädchen sah mit roten Wangen zur Seite "Ich habe hier im Palast gedient und Euch immer nur von weitem gesehen. Doch mein Herz gehört Euch seit dem Tage, an dem ich Euch sah..." gestand sie ihm. Nakago wollte davon nichts wissen. Er stand auf, ging zu dem Fenster und schaute den vorbeiziehenden Wolken zu. Sie stand hinter ihm "Demó...egal wie sehr Ihr sie auch liebt-Ihr werdet sie nie wieder sehen!!!"
Yui drückte sich von Tetsuya weg "Hanashite!" und hielt sich die Hände über ihrem schmerzendem Herzen zusammen "Gomen ne..." "Iie...ich muß mich bei dir entschuldigen, Yui-chan! Das war dumm von mir! Gomenasai!" Er nahm seinen Mut zusammen "Ich mag dich, Yui-chan! Schon so lange..." Yui kniff die Augen zusammen. Sie wollte das nicht hören "Yamette..." "Ich habe mich in dich verliebt als du---" "IYADA! Ich liebe nur Nakago! Und will keinen Anderen!" Sie öffnete schnell die Autotür und rannte davon. Es regnete in Strömen, doch so sah man wenigstens ihre Tränen nicht.
Langsam schlurfte Miaka die Stufen zur Wohnungstür hoch. Schloß auf und klinkte die Tür wieder zu "Tadai ma..." Keisuke, der am Telefon stand, lief zu seiner Schwester "Miaka! Wo ist Yui-chan?!" "Eh?" "Tetsuya hat gesagt, das sie weggelaufen ist und dachte vielleicht, das sie..." "Yui-chan ist weggelaufen?" wiederholte Miaka und fing an zu weinen "Das ist meine Schuld!" Keisuke legte auf und setzte sich mit ihr hin "Was ist denn genau passiert?!" "Ich habe Yui-chan gesagt, das es besser wäre, wenn sie Nakago vergißt und sich neu verliebt...So was dummes! Ich würde auch nicht Tamahome vergessen wollen!" Keisuke strich durch die dunkelbraunen Haare seines Schwesterchens "Yui-chan tut mir so leid...Sie war immer so ein fröhliches und liebes Mädchen. Und jetzt ist sie nur noch traurig und todunglücklich...Und Tetsuya dieser Vollidiot mußte sie natürlich gleich wieder mit einer Liebeserklärung verschrecken! Und geküßt hat der Blödmann sie auch noch!" Miaka schniefte "Kein Wunder das Yui-chan dann weggelaufen ist. Es macht ihr jetzt Angst, wenn man nett zu ihr ist. Sie ist so verzweifelt..." Keisuke seufzte "Warum mußte Nakago auch so dumm sein und erst viel zu spät erkennen, das er sie liebt?!" Miaka schüttelte den Kopf "Es ist sogar gut so! Wenn sie ein Liebespaar gewesen wären, dann würde es noch unerträglicher für Yui-chan jetzt sein!" Weinend wischte sich Miaka die Tränen weg "Ich vermisse meinen Tamahome so sehr...trotzdem geht es Yui-chan noch schlechter als mir!"

Yui saß auf einer Bank. Sie war klatschenaß durch den Regen, doch sie schaute mit leerem Blick in den Himmel. Tetsuya suchte nach Yui, da es dunkel geworden war und er sich Sorgen um sie machte "~Wie konnte ich so blöd sein und ihr so etwas sagen! Das hat sie nur noch mehr verletzt und ihr Angst eingejagt...~" Er rannte rufend durch die Straßen "YUI-CHAAAN!" Kam zu einer Treppe und sah das Mädchen dort halb auf der Bank liegend "Yui..." Er beeilte sich die Treppen herunter zu kommen "Yui-chan! Oh mein Gott, du bist ja klatschnaß! Du erkältest dich noch, wenn du---" "Laß mich in Ruhe..." "Ich kann dich hier nicht allein lassen! Komm, ich bringe dich nach Hause!" "Gib mir bitte das Buch!" wimmerte sie. Tetsuya schreckte zurück "Eh? Woher...?!" "Ich weiß, das du es hast! Bitte....Gib es mir!" Tetsuya setzte sich zu ihr "Ich hab es zu Hause..." "Dann fahren wir jetzt dahin und du gibst es mir dann..." "Und was dann? Wenn du es geöffnet hast, glaubst du, das du dann zurück kannst?" Yui wischte sich die Tränen weg "Du bist keine Priesterin mehr! Deine Aufgabe ist erfüllt und das Buch duldet dich nicht mehr in seiner Welt!" Sie konnte ihm keine Antwort geben, da ihr die Tränen, die Stimme erstickte "Ich verstehe dich ja! Ich kann mir deinen Schmerz zwar nur ansatzweise vorstellen, da er meinem Ähnlich ist...demó---" "Du verstehst gar nichts! Du hast nicht die geringste Ahnung, wie es mir geht!" "Yui-chan, ich---" "Woher willst du wissen, ob ich nicht zurück kehren kann?! Ich bin immer noch eine richtige Priesterin!" Sie wurde zartrot "Nur Nakago kann das ändern!" Tetsuya schob sich die Sonnenbrille beschämt zurück "Ähm...Ich glaube, wir fahren dann mal!" Stumm lief Yui mit ihm mit. Kaum hatte Tetsuya die Tür zu seinem Appartment geöffnet, biß er sich auf die Lippen und klickte die Tür zu. Yui bekam es nicht mit. Sie saß mit einem großen Handtuch auf der Couch und trocknete sich die Haare ab. Tetsuya legte ihr ein Hemd hin "Zieh dich um und geh duschen! Sonst holst du dir noch eine böse Erkältung!" "Und was ist mit meiner Schuluniform?" "Leg sie über die Heizung!" Richtig wohl war Yui nicht, doch sie fror tatsächlich und stieg in die Duschkabine. Tetsuya hatte das Buch auf dem Tisch vor sich liegen. Er knabberte an seinem Fingernagel. Das Mädchen, das er liebte war hier und auch noch im Moment völlig wehrlos unter der Dusche. Natürlich konnte Yui noch die Welt des Buches betreten, solange sie noch Jungfrau war. Doch was wäre, wenn sie diese Gabe verlieren würde?! Tetsuya hielt sich den Kopf. Stand auf und stellte zwei Gläser auf den Tisch. Yui stand mit Handtuch umgewickelt hinter der Tür im Bad. Sie zitterte, doch hatte sich entschlossen, alles zu tun, um das Buch zu bekommen. Sie hielt den Ohrring fest "Gomenasai Nakago! Ich werde das Buch stehlen! Mit fairen oder unfairen Methoden!" Sie küßte die blaue Perle "Ich bin bald bei dir! Warte auf mich!" Langsam kam sie aus den Bad zurück. Mit Absicht hatte sie die oberen Knöpfe des Hemdes offen gelassen und lief zu Tetsuya. Er sah auf "Yui-chan?!" Sie schaute zu dem Tisch. Dort lag das 'Shi Shin Ten Chi Sho' griffbereit. Sanft strich sie über das Buch. Tetsuya zog sie zu sich heran "Iie! Vergiß dieses verdammte Buch! Ich liebe dich auch und ich bin ein Mann aus Fleisch und Blut! Keine erfundene Figur, die nur auf Papier existiert!" Yui fand sich auf der Couch wieder. Erschrocken sah sie hoch zu ihm. Tetsuya zog sich die Jacke und das Hemd aus "Ich will dich glücklich machen! Deine Tränen trocknen und wieder zu der Hongo Yui machen, die du warst, als ich mich in dich verliebt habe!" "Das kannst du nicht! Und das weißt du!" Tetsuya verlor die Kontrolle über seine Gefühle und küßte sie, während er sie festhielt. Yui boxte ihm gegen den Oberkörper und drehte den Kopf weg "IIE! YAMETTE!" Sie versuchte sich zu befreien "Laß mich los oder ich schreie!" "Hier hört dich sowieso keiner!" Wieder drückte er ihr seine Lippen auf und riß ihr die Knöpfe des Hemdes auf. Yui schrie und schlug um sich "IYADAAA!" dann holte sie tief Luft und schrie "NAKAGOOO" Tetsuya ließ von ihr ab, als der Ohrring an ihrem rechten Ohr anfing zu glühen und ihn wegstieß. Yui hielt sich japsend das Hemd zu und zog sich hastig ihre Schuluniform an. Sie rüttelte an der Tür "Shimatta!" "Ich wollte das nicht..." Tetsuya saß in der Ecke "Glaub mir das...Ich wollte dir niemals so etwas antun! Yui sah zu Boden "Ich kann deine Gefühle nicht erwidern! Gomen ne!" "Willst du jetzt gehen weil du Angst hast? Ich rühre dich auch nicht an, das verspreche ich dir!" "Ich will nach Hause!" Tetsuya stand auf und stellte sich hinter sie "Bitte bleib hier! Du kannst nicht mehr zurück, egal ob mit oder ohne Gabe einer Priesterin! Mach das Beste daraus und vergiß alles!" Er küßte sie in den Nacken, ließ das Hemd an der Seite herunter gleiten und küßte ihre Haut "Hmmm, deine Haut ist so zart und weich. Ich kann verstehen, das die Götter unberührte Mädchen als Opfergaben haben wollen!" Leise stöhnte Yui auf, da ihr die Zärtlichkeiten gefielen "Willst du denn ewig Jungfrau bleiben?" Yui gab keine Antwort darauf. Sie ließ sich auf die Couch zerren und wehrte sich diesmal nicht. Sie drehte den Kopf zur Seite. Schloß die Augen, kniff sie zusammen-doch riß sie dann auf "Iie, bitte hör auf! Ich will das nicht! Nur Nakago darf das!" Tetsuya stand auf "Yui-chan, ich werde dir nichts tun!" Sie drehte sich zur Seite "Ich kann das nicht! Nicht solange mein Herz Nakago gehört!" Sie stand auf "Behalt das Buch! Ich habe vorhin gesehen, das Nakago auch so bei mir ist. Also brauche ich das Buch nicht!" Bevor sie die Tür öffnete, zog sie die Hand zurück "Und...Ja, ich werde dann wohl auf ewig unberührt bleiben! Das ist mein Beweis meiner Liebe für ihn!" Tetsuya schmunzelte "Wakatta!" Die Tür fiel leise ins Schloß. Yui sah zu dem jetzt Sternenklarem Himmel "Ich gehöre nur dir! Für immer und ewig!"

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Beitrag von Hikitsu Mi Mai 01, 2013 8:01 am

Kyaaa wie süüüüüüüüüüüüüss ^^ Habs schon auf razy gelesen bis zum 3. Teil ^^~ Liebe diese Geschichte yui nak
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