Das japanisches Schulsystem
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Das japanisches Schulsystem
In Japan sind im Gegensatz zu den meisten Ländern Schuluniformen Pflicht. Den Japanern ist die Einheitlichkeit sehr wichtig. Manche Grundschulen bestehen auf eine einheitliche Kleidung, obwohl das an Grundschulen eher unüblich ist, aber die Grundschüler müssen auf jeden Fall auf ihrem Schulweg den gleichen Hut aufsetzen und den gleichen Schulranzen benutzen. Bei der Schuluniform ist zu erwähnen, dass es Sommer- und Winteruniformen gibt. Wann von der einen auf die andere Uniform gewechselt wird, ist genau festgelegt und muss auch eingehalten werden. Von Anfang Juni bis Ende Oktober tragen die Schüler üblicherweise die Sommeruniform, von November bis Ende Mai die Winteruniform. Die Mädchen haben ganzjährige Röcke an. Selbst im Sportunterricht sind alle bis zu den Schuhen gleich gekleidet. Außerdem gibt es die Uniformen in drei Farben - für jeden Jahrgang eine. Weiteres ist hinzuzufügen, dass jede Schule auch ihre eigene Schuluniform hat, die immer im Matrosen-Look vorliegen. So gibt es die unterschiedlichsten Variationen. Meistens sind die Schuluniformen für die Mittelschule sehr einfach in ihrem Stil,das bedeutet, schwarz oder grau und ohne Muster. Da die Schulregeln in der Mittelschule noch sehr streng sind, darf man nichts an den Uniformen verändern- wie später in der Oberschule. Auf dem Schulgelände darf man auch absolut keine Kopfbedeckung zu den Uniformen tragen. An manchen Schulen gibt es auch Logos, die auch auf den Uniformjacken, den Taschen oder sogar auf den Socken aufgenäht. Aber meist reicht die Uniform aus, um zu erkennen, zu welcher Schule jemand geht. Die Schüler bezahlen die Uniform und müssen sie auch selbst ersetzen, wenn mal was kaputtgehen sollte oder wenn sie aus der alten Uniform rausgewachsen sind. Normalerweise kauft man die erste Schuluniform immer ein paar Nummern größer, da sie nämlich ziemlich teuer ist. Eine komplette Schuluniform kostet ca. 50.000 Yen, das sind umgerechnet ungefähr 450 Euro.
Das japanische Schuljahr fängt im April an. Das ist die Zeit der Kirschblüte. Deswegen haben die meisten Schulen extra viele Kirschbäume auf den Schulhof gepflanzt, damit die Schüler im Kirschblütenregen den ersten Schultag beginnen können. Den man sagt, der Kirschblütenregen bringt Segen. Neue Schüler werden am ersten Schultag zunächst auf Lehrerkonferenzen allen Lehrern vorgestellt. Dann folgen zwei weitere Vorstellnungen: Einmal vor der versammelten Schule in der Turnhalle und vor der eigenen Klasse. Die Klassen sind riesig und es sind meist 40 Schüler und Schülerinnen in einer Klasse.
Japanische High-Schools sind in der Regel sehr groß, bedenkt man, dass sie nur von drei Jahrgängen besucht werden (1. bis 3. High-Schooljahr). Das japanische Schulsystem ist anders als das deutsche oder amerikanische.Ab dem sechsten Lebensjahr besuchen die Kinder die Grundschule (genannt >>shougakkou <), und das, bis sie zwölf sind. Danach gehen sie drei Jahre in die Mittelschule. Bis Ende Mittelschule besteht Schulpflicht, aber meisten gehen noch weiter zur Schule, und zwar für drei Jahre in die Oberschule. Erst nach dem Abgang von der Oberschule dürfen Schüler die Eintrittsprüfung an einer Uni absolvieren. In Japan macht man nämlich keine Abschlussprüfung, sondern immer eine Eintrittsprüfung in die nächsthöhere Schule.
Das Putzen der Schule ist in Japan außerdem normal.
Die erste Stunde ist immer die sogenannte >>homeroom<< (Klassenleiterstunde) und beginnt um 8.40 Uhr. Eine Unterrichtsstunde geht 50 Minuten lang und jede Stunde wechselt sich immer mit 10 Minuten Pause ab. Mittags haben die Schüler oftmals eine 45-minütige Pause. Die letzte Stunde endet in der Mittelschule um 15.15 Uhr (in den höheren Schulen meist erst um 19 oder 20 Uhr!) und wird immer mit dem >>homeroom<< abgeschlossen.
Für die Schüler in Japan eine Selbstverständlickeit, jeden Nachmittag Klassenzimmer zu fegen, Mülleimer auszuleeren, im Schulgarten zu rechen oder Toiletten zu putzen. Jeden Monat werden die Aufgaben neu verteilt, denn nicht alle Schüler sind jeden Monat dran. Der Japanische Stundenplan ist auch ziemlich heftig. Es kann vorkommen das man in sechs Wochenstunden von sechs verschiedenen Lehrern unterrichtet wird. Die Schüler werden in Geschichte, Japanisch, Naturwissenschaften, Kalligrafie, Mathematik, Englisch, Erdkunde, Französisch und Sport unterrichtet. Im 3. High-Schooljahr kommen noch vier verschiedene Englischunterrichte, internationale Beziehungen und japanische Geschichte hinzu. Wenn Schüler sich nicht allzu sehr für ein Thema interessieren oder vom vielen Lernen erschöpft sind, kommt es vor, dass sie einschlafen. In Deutschland und anderswo wäre es undenkbar, in Japan wecken die Lehrer diese Schüler nicht mal auf.
In einem japanischem Schuljahr gibt es auch besondere Feste. Diese beginnen bereits kurz nach dem Schuljahresbeginn, damit bis zum September alles fertig ist. Jede Klasse überlegt sich ein eigenes Thema. Beliebt sind Eisdielen, Ramenshops (Ramen= chinesische Nudelsuppe), Geisterbahnen oder einfache Verkaufsstände. Dazu fertig jede Klasse ihr eigenes T-Shirt an, welches zusätzlich Werbung macht. Die meisten Arbeitsgemeinschaften stellen auch aus. Ein weiteres Ereignis ist das tradtionelle Sportfest, das an den meisten Schulen im Oktober veranstaltet wird. Bereits nach den Sommerferien beginnt jede Klasse, sich im Sportunterricht darauf vorzubereiten. Die Klassen treten gegeneinander in verschiedenen Disziplinen (z.B. Seilspringen) an.
Hier noch mal ein paar japanische Begriffe:
- shogakko = Grundschule
- Koromogae = 1. Juni Tag des Kleiderwechsels
- Seifuku = japanisch für Schuluniform
- chuu-gakko = Junior-High-School (entspricht der 7.-9. Klassen)
- koukou ichi nen sei = !. High-School (entspricht der 10. Klasse Gymnasium)
- Chugakko = Mittelschule
- Kotogakko = Oberschule
- Sensei (sprich Senseh) = Klassenlehrer/in
- undokai (sprich undoh-kai) = Turnfest
- bunkasa = Kulturfest, Tag der offenen Tür
Re: Das japanisches Schulsystem
Da es paßt, erwähne ich es mal!
SO -> dürfte Usagi-chan an einer realen Schule NICHT aussehen!!!
Lange Haare müssen geflochten, zusammen gebunden oder mit einem Haarreifen versehen getragen werden.
An der Schulunform darf NICHTS verändert werden, d.h. Usagi dürfte keine ihrer Broschen tragen.
macht es vorschriftsmäßig und hat einen Haarreifen
Auch ist das -> ebenfalls an einer realen Schule NIEMALS möglich. Die würden Haruka zwar anketten müssen, aber sie muß im realen Leben eine Mädchenschuluniform tragen.
Daher: Es leben Anime+Manga, wo Mädchen mit Odango's, Dauerwellen, ellenlangen offenen Haaren sein und mit Schmuck darin tragen dürfen
SO -> dürfte Usagi-chan an einer realen Schule NICHT aussehen!!!
Lange Haare müssen geflochten, zusammen gebunden oder mit einem Haarreifen versehen getragen werden.
An der Schulunform darf NICHTS verändert werden, d.h. Usagi dürfte keine ihrer Broschen tragen.
macht es vorschriftsmäßig und hat einen Haarreifen
Auch ist das -> ebenfalls an einer realen Schule NIEMALS möglich. Die würden Haruka zwar anketten müssen, aber sie muß im realen Leben eine Mädchenschuluniform tragen.
Daher: Es leben Anime+Manga, wo Mädchen mit Odango's, Dauerwellen, ellenlangen offenen Haaren sein und mit Schmuck darin tragen dürfen
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