I wanna know what love is...
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I wanna know what love is...
Autor: Ich
Pairings: Yui x Nakago
Genre:
Drama
Romance
Storyline:
Beim plötzlichen Überfall von Hokkan's Armee auf Kutou kann Nakago, Priesterin Yui nur knapp in Sicherheit bringen. Hokkans Soldaten haben es auf Yui's Leben abgesehen. Der Krieg geht nicht spurlos an ihr vorbei, als sie versuchen zu fliehen. Unterwegs, in einem niedergebranntem Dorf findet Yui ein völlig unversehrtes, noch sehr kleines Kind. Gegen Nakago's Willen nimmt sie das Baby mit und versorgt es. Nakago sieht Yui plötzlich mit anderen Augen. Als Yui krank wird, muß Nakago das Kind versorgen, was ihn Anfangs noch völlig überfordert. Im nächsten Dorf will er das Kind abgeben, doch Yui hat sich so sehr an die Kleine gewöhnt, das sie sie nicht mehr hergeben will. Die Soldaten spüren die Priesterin auf, da sie von der gefangenen und eifersüchtigen Soi verraten wurde, die Nakago's Ki fühlen kann.
Ein Wachsoldat lief gerade seine Abendrunde. Grüßte seinen Kameraden und ging weiter. Plötzlich wurde er niedergeschlagen, als er um die Ecke lief. Zwei vermummte Männer trugen ihn weg, in das dunkle Dickicht. Dort stand ein Mann in Rüstung und von höherem Rang, als die beiden Soldaten mit den grünen Schulterklappen "Und was habt Ihr jetzt vor, General?" "Jetzt werde ich dem Kaiser vom Kutou einen Besuch abstatten!" lachte der Mann. Tauschte die Kleidung gegen die blaue Rüstung. Schritt dann als wäre nichts gewesen den Weg weiter. In seiner Hand blitzte ein Messer auf, das er im Ärmel versteckte. Er hörte klappernde Schritte. Die Soldaten Kutou's waren es schon gewöhnt, doch der Mann aus dem anderem Land, kannte die Schritte noch nicht. Er sah überrascht das ein sehr junges Mädchen in seltsamer Kleidung an ihm vorbei rannte. Schnell verstand er "~Die Priesterin!~" Sein zweites Ziel, wegen dem er gekommen war. Zuerst wollte er den Kaiser ermorden und dann die Priesterin töten, bevor sie Seiryuu beschwören und somit, gelenkt vom obersten General Kutou's, Unheil anrichten konnte. Im schlimmsten Fall einen Krieg mit den restlichen 3 Kaiserreichen. Doch sein Interesse galt jetzt der jungen Frau, die zum Schrein gelaufen war. Quietschend öffneten sich die schweren Türen "Nakago?" rief sie in den dunklen Raum "Bist du hier?!" Nachdem sie vergeblich auf eine Antwort gewartet hatte, schloß sie die Türen wieder. Lehnte sich seufzend dagegen. Dann setzte sie ihre Suche nach dem Seishi fort. Ihre Dienerinnen hatten sie entdeckt und riefen nach ihr "Yui-sama?!" "Keine Zeit!" winkte sie ab und war schon wieder um die Ecke verschwunden. Sie nahm eine Abkürzung über die Außengänge. Blieb keuchend vor der großen Tür stehen und klopfte an "Nakago? Bist du da?!" Doch schon wieder bekam sie keine Antwort. Traurig senkte sie den Kof "Wo bist du?" fragte sie sich leise. Sie ging langsam wieder, lief bis zum Aussichtspunkt. Dort setzte sie sich auf den Boden. Zog die Beine an, legte den Kopf auf die Arme und fing an in ihrem heimlichem Liebeskummer, zu schluchzen.
Plötzlich schreckte sie hoch, als sie Schreie aus dem Palast hörte. Sie schaute vorsichtig hinter der Säule hervor. Dutzende Soldaten stürmten den Kaiserpalast. Sie sah wie eine ihrer Dienerinnen in den Garten rannte. Hinter ihr zwei Männer, die ihre Schwerter erhoben hatten. Die Frau stürzte, nahm ihre letzte Kraft zusammen und schrie "YUI-SAMA! WO IMMER IHR SEID, BLEIBT DORT! MAN WILL EUCH TÖTEN!" "Schweig!" rief der Soldat und erstach die Dienerin mit dem Schwert. Yui kreischte leise auf, hielt sich schnell den Mund zu und versteckte sich in der Pagode auf dem Berg. Sie hörte die Schreie der sterbenden Menschen. Hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen "SUCHT SIE! ICH WILL DIE PRIESTERIN ABER VORERST LEBEND!" befahl der General. Weinend und geschockt sah Yui flüchtig zum jetzt brennendem Palast. Zum Glück hatte sie ihre Kleidung vollständig angezogen. Sie bekam nur Wortfetzen mit und erfuhr, das der Kaiser, die Familie, die Minister und seine Bediensteten tot waren. Doch sie hörte auch das die lachenden Männer näher kamen. Sie schaute kurz auf und sah, das die feindlichen Soldaten in ihrer Nähe schon waren. Ihr Blick fiel auf eine Bodenklappe zu einem Geheimgang. Sie wußte das dieser im Garten des Kaiserpalastes wieder enden würde. Dann wäre es nicht mehr weit bis zum Schrein. Diesen konnten nur sie und die Seiryuu Seishis betreten "~Im Schrein bin ich sicher! Dort kann mir niemand etwas antun!~" Sie öffnete die Klappe, kniff die Augen zusammen und gerade, bevor die Soldaten den Wachturm betraten, klappte der Deckel zu. Die Männer sahen sich um "Hier ist niemand!" "Das Mädchen muß aber im Palast sein! Ich habe sie gesehen!" fauchte der General. Yui klopfte sich den Staub ab, schloß die Bodentür leise und schlich hinter den hohen Büschen immer weiter Richtung Gang zum Schrein, der außerhalb lag. Der Vorteil war, das es immer dunkler wurde. Das nächste Stück würde trotzdem riskant sein, denn bis zum Schrein lag der Weg frei, ohne Sichtschutz. Yui atmete tief durch, gab sich selbst ein Startzeichen und rannte los.
Im selben Moment schaute der feindliche General in die Richtung. Seine Augen zuckten "~Das Mädchen!~" Schnell rief er seinen Soldaten zu "FANGT SIE!" und zeigte in die Richtung. Das knallen ihrer Schuhe auf dem Marmorboden hallte, doch mischte sich schnell mit vielen stärkeren Schritten. Yui rannte ohne sich umzudrehen. Sie wußte was passieren würde, wenn sie sie zu fassen bekämen. Sie würden sie töten, doch bis dort hin noch etwas mit ihr Vorlieb nehmen. Endlich erreichte sie die Brücke. Jetzt waren es nur noch wenige Schritte. Der General ahnte es "Sie will zum Schrein! SIE DARF NICHT DORT ANKOMMEN!" Außer Atem stand Yui vor den Türen. Sie zog so kräftig es ging daran, doch mußte sich anstrengen, wenigstens einen Spalt breit öffnen zu können. Bevor sie den Männern aber entkommen konnte, wurde sie am Arm gepackt und herum gedreht. Der General hatte sie erwischt!
Zum Ersten Mal sah er jetzt das Gesicht des Mädchens und war für einen Moment entzückt. Er musterte die hübsche Yui genau. Ihr dunkelblondes, kurzes Haar. Die zartblauen, großen Augen die ihn voller Angst ansahen. Die rosigen Lippen, die durch die Flucht, bebten und ihre zierliche Figur "~Dieses kleine Mädchen soll gefährlich sein?!~" fragte er sich. Vorsichtig legte er seine Hand an ihre Wange "~Sie ist so wunderschön, wie ich selten ein so junges Mädchen sah!~" Der General schloß die Augen "Laßt mich mit ihr allein!" "Zu Befehl!" gehorchten die Soldaten. Yui's Blick fuhr auch einmal über den Mann, der sie eigentlich töten wollte. Er hatte mitterlkurzes braunes Haar, das zu einem typisch chinesischem Dutt zusammen gebunden war. Schmale lilablaue Augen. War großgewachsen und recht kräftig, aber genauso schlank wie Nakago. Eigentlich ein hübscher Bursche, der langsam an seinem Vorhaben zu zweifeln begann "Bitte laß mich am Leben" flehte Yui. Ihre Stimme gefiel ihm gleich, als er sie zum Ersten Mal jetzt hörte. Sie klang warm und paßte zu dem sanft erscheinendem Mädchen. Er drückte ihr das Kinn hoch "Ich werde Euch nicht töten! Doch Ihr werdet mit mir kommen, nach Hokkan!" "Hokkan?" "Das Land im Norden! Das Reich des Genbu!" "Wenn...Wenn ich mit Euch gehe, laßt Ihr mich dann am Leben?" "Ihr gebe Euch mein Wort!" Er packte sie am Handgelenk und zog sie zu sich heran "Ihr werdet meine Konkubine!" Yui's Blick wurde finster. Der General schmunzelte "Oder habt Ihr schon jemanden, den Ihr liebt?" Sie gab ihm keine Antwort darauf, doch hörte plötzlich von weit her ihren Namen in einer besonderen Form "YUI-SAMA!" Sie zuckte und flüsterte zu sich selbst "Nakago!" Der General aus Hokkan knurrte, packte Yui und zerrte sie hinter sich her. Yui faßte schnell einen Plan und täuschte eine Fußverletzung vor. Sie hielt sich den Knöchel "Aua" "Was habt Ihr?!" "Ich bin wohl umgeknickt, als ich..." Sie legte sich die Hand auf den Knöchel "Es tut so weh..." Im selben Moment kamen die "Yui-sama" Rufe immer näher. Nakago war zurück gekommen und suchte sie, nachdem er die Hälfte der feindlichen Soldaten erledigt hatte "YUI-SAMA, WO SEID IHR?" Für einen Moment war der feindliche General abgelent und Yui nutzte diese Chance. Sie rannte los. Ihm wurde jetzt klar, das sie ihn reingelegt hatte "Biest!" und versuchte sie einzuholen. Yui riß die Tür auf und gelangte in das Innere des Schrein's - aber wurde am Arm noch festgehalten. Sie hingegen krallte sich an dem Rahmen der Tür fest. Er versuchte sie heraus zu ziehen. Als die Schutzkraft des Seiryuu ihn immer mehr lähmte, ließ er Yui los. Sie trat ein paar Schritte zurück und sah ihn an. Ihr flossen die Tränen der Angst über die Wangen. Hier drinnen war sie in Sicherheit und brauchte nichts mehr zu befürchten. Der Mann schmunzelte "Ihr habt meine Frage noch nicht beantwortet!" "Ja! Es gibt schon jemanden den ich liebe!" "Und er? Liebt er Euch auch?" "Das spielt keine Rolle! Er denkt an mich, das genügt mir!" Er lachte leise. Die schweren Schritte kamen näher und Yui's Herzschlag verdoppelte sich "Nakago" Der feindliche General drehte sich um und erblickte den Grund, warum Yui so um ihr Überleben gekämpft hatte.
Zwischen seinen eigenen Soldaten stach der blonde Mann richtig heraus. Seine blauen Augen waren starr und auf seiner Stirn glühte ein blaues Symbol. Die Rüstung ließ ihn herrisch erscheinen und der Mann aus Hokkan wußte, er würde jeden töten, der es wagte dieses Mädchen anzurühren "Ihr seid also der jenige!" Yui zuckte mit roten Wangen zusammen und trat mehr ins Dunkel des Schreins. Nakago wußte nicht was damit gemeint war, doch er hatte auch kein Interesse daran es heraus zu finden. Viel mehr wollte er eine Antwort haben, was den Überfall betraf "Wer seid Ihr?" Seine Stimme war dunkel und bedrohlich. Dann wechselte die Stimmlage "Geht es Euch gut, Yui-sama?" "Uhm, ich bin nur etwas leicht am Knöchel verletzt" "Sie hat ja auch wie eine Löwin um ihr Leben, das ich eigentlich beenden wollte, gekämpft!" spottete der feindliche General leicht. Schaute von unter her grinsend zu Nakago "Doch ihre Schönheit hat mich geblendet und ich konnte es nicht tun!" Nakago schloß schmunzelnd die Augen "Führt ihn ab!" befahl er seinen Soldaten. Die packten ihn und richteten ihre Speere auf ihn. Yui kam aus dem Schrein heraus und trat zu Nakago. Der Mann aus Hokkan lächelte "Ihr könnt Euch glücklich schätzen eine so bezaubendernde Frau an Eurer Seite zu haben! Gebt gut auf sie Acht!" "Werft ihn in den Kerker und laßt ihn dort verotten!" winkte Nakago ab. Yui sah hoch zu Nakago. Er hatte eine unglaubliche Wut auf diesen Mann, der ihn um seine Rache gebracht hatte. Doch plötzlich zuckte Nakago zusammen. Yui hatte sich weinend an ihn gedrückt. Er legte seine Arme um sie "Gott sei Dank, Ihr lebt!" "Ich habe mich versteckt, aber kurz vor dem Schrein hat mich dieser Mann zu fassen gekriegt und wollte mich töten..." Yui erinnerte sich wieder daran, wie die Frau gestorben war und klammerte sich noch mehr an ihn "Ich hatte solche Angst!" "Das war sehr klug von Euch den Schrein aufzusuchen!" "Wie hast du mich gefunden?!" Nakago drückte ihr das Kinn hoch und sah in ihre blauen, tränengefüllten Augen "Eurer Ki! Nachdem ich Euch weder im Palast, noch im Garten gefunden hatte, habe ich versucht Euer Ki aufzuspüren und es hat mich hierher geführt!" Yui schenkte ihm einen dankbaren, liebevollen Blick. Kuschelte sich an ihn "~Das war nicht mein Ki allein...~" schloß die Augen und genoß seine Nähe.
Der gefangene, feindliche General konnte den Wachen entkommen und hatte den Plan, Yui zu entführen, gefaßt. Doch Nakago hatte für so etwas einen 6. Sinn und brachte Yui zu den Stallungen. Er schob sie auf sein Pferd und ritt mit ihr vom Hof, hinein in die Nacht. Der Wald in dem sie gerade entlang ritten, war für Yui unheimlich. Eine große Eule flog über ihnen zu dem nächsten Baumwipfel. Erschrocken drückte sich Yui an Nakago "Ich habe Angst..." "Auf der nächsten Lichtung werden wir rasten und uns ausruhen. Ich werde Wache halten und Ihr könnt schlafen" "Ich kann nicht schlafen! Ich habe gesehen wie Menschen umgebracht wurden. Das war so schrecklich!" Yui hielt sich die Hände vor die Augen "Ich kann es nicht vergessen" Nakago hielt an und drückte Yui an sich "Yui-sama...Das wichtigste für mich ist das Ihr am Leben seid!" Sie erinnerte sich an ihre Worte und lächelte. Auf der Lichtung stieg Nakago ab "Hier können wir bleiben bis zum nächsten Morgen!" "Es ist kalt und der Boden naß" jammerte Yui. Nakago sah sie schief an "Yui-sama, Ich mache gleich ein Feuer und dann wird es Euch warm und der Boden trocken!" "Entschuldige das ich so zickig bin" Yui setzte sich auf den liegenden Baumstamm "Ich bin einfach zu sehr verwöhnt..." Sie erschrak kurz als sie etwas langes um sich herum bemerkte, bis sie erkannte, das es sein Umhang war. Zum Ersten Mal sah sie die Rüstung richtig. Auch auf der anderen Seite war eine Schulterklappe mit Drachenkralle. Sie schaute auf und blickte in tiefe blaue Augen, die sie sanft ansahen "Damit Ihr nicht so friert!" "Danke" flüsterte Yui mit roten Wangen.
tbc...
Pairings: Yui x Nakago
Genre:
Drama
Romance
Storyline:
Beim plötzlichen Überfall von Hokkan's Armee auf Kutou kann Nakago, Priesterin Yui nur knapp in Sicherheit bringen. Hokkans Soldaten haben es auf Yui's Leben abgesehen. Der Krieg geht nicht spurlos an ihr vorbei, als sie versuchen zu fliehen. Unterwegs, in einem niedergebranntem Dorf findet Yui ein völlig unversehrtes, noch sehr kleines Kind. Gegen Nakago's Willen nimmt sie das Baby mit und versorgt es. Nakago sieht Yui plötzlich mit anderen Augen. Als Yui krank wird, muß Nakago das Kind versorgen, was ihn Anfangs noch völlig überfordert. Im nächsten Dorf will er das Kind abgeben, doch Yui hat sich so sehr an die Kleine gewöhnt, das sie sie nicht mehr hergeben will. Die Soldaten spüren die Priesterin auf, da sie von der gefangenen und eifersüchtigen Soi verraten wurde, die Nakago's Ki fühlen kann.
Ein Wachsoldat lief gerade seine Abendrunde. Grüßte seinen Kameraden und ging weiter. Plötzlich wurde er niedergeschlagen, als er um die Ecke lief. Zwei vermummte Männer trugen ihn weg, in das dunkle Dickicht. Dort stand ein Mann in Rüstung und von höherem Rang, als die beiden Soldaten mit den grünen Schulterklappen "Und was habt Ihr jetzt vor, General?" "Jetzt werde ich dem Kaiser vom Kutou einen Besuch abstatten!" lachte der Mann. Tauschte die Kleidung gegen die blaue Rüstung. Schritt dann als wäre nichts gewesen den Weg weiter. In seiner Hand blitzte ein Messer auf, das er im Ärmel versteckte. Er hörte klappernde Schritte. Die Soldaten Kutou's waren es schon gewöhnt, doch der Mann aus dem anderem Land, kannte die Schritte noch nicht. Er sah überrascht das ein sehr junges Mädchen in seltsamer Kleidung an ihm vorbei rannte. Schnell verstand er "~Die Priesterin!~" Sein zweites Ziel, wegen dem er gekommen war. Zuerst wollte er den Kaiser ermorden und dann die Priesterin töten, bevor sie Seiryuu beschwören und somit, gelenkt vom obersten General Kutou's, Unheil anrichten konnte. Im schlimmsten Fall einen Krieg mit den restlichen 3 Kaiserreichen. Doch sein Interesse galt jetzt der jungen Frau, die zum Schrein gelaufen war. Quietschend öffneten sich die schweren Türen "Nakago?" rief sie in den dunklen Raum "Bist du hier?!" Nachdem sie vergeblich auf eine Antwort gewartet hatte, schloß sie die Türen wieder. Lehnte sich seufzend dagegen. Dann setzte sie ihre Suche nach dem Seishi fort. Ihre Dienerinnen hatten sie entdeckt und riefen nach ihr "Yui-sama?!" "Keine Zeit!" winkte sie ab und war schon wieder um die Ecke verschwunden. Sie nahm eine Abkürzung über die Außengänge. Blieb keuchend vor der großen Tür stehen und klopfte an "Nakago? Bist du da?!" Doch schon wieder bekam sie keine Antwort. Traurig senkte sie den Kof "Wo bist du?" fragte sie sich leise. Sie ging langsam wieder, lief bis zum Aussichtspunkt. Dort setzte sie sich auf den Boden. Zog die Beine an, legte den Kopf auf die Arme und fing an in ihrem heimlichem Liebeskummer, zu schluchzen.
Plötzlich schreckte sie hoch, als sie Schreie aus dem Palast hörte. Sie schaute vorsichtig hinter der Säule hervor. Dutzende Soldaten stürmten den Kaiserpalast. Sie sah wie eine ihrer Dienerinnen in den Garten rannte. Hinter ihr zwei Männer, die ihre Schwerter erhoben hatten. Die Frau stürzte, nahm ihre letzte Kraft zusammen und schrie "YUI-SAMA! WO IMMER IHR SEID, BLEIBT DORT! MAN WILL EUCH TÖTEN!" "Schweig!" rief der Soldat und erstach die Dienerin mit dem Schwert. Yui kreischte leise auf, hielt sich schnell den Mund zu und versteckte sich in der Pagode auf dem Berg. Sie hörte die Schreie der sterbenden Menschen. Hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen "SUCHT SIE! ICH WILL DIE PRIESTERIN ABER VORERST LEBEND!" befahl der General. Weinend und geschockt sah Yui flüchtig zum jetzt brennendem Palast. Zum Glück hatte sie ihre Kleidung vollständig angezogen. Sie bekam nur Wortfetzen mit und erfuhr, das der Kaiser, die Familie, die Minister und seine Bediensteten tot waren. Doch sie hörte auch das die lachenden Männer näher kamen. Sie schaute kurz auf und sah, das die feindlichen Soldaten in ihrer Nähe schon waren. Ihr Blick fiel auf eine Bodenklappe zu einem Geheimgang. Sie wußte das dieser im Garten des Kaiserpalastes wieder enden würde. Dann wäre es nicht mehr weit bis zum Schrein. Diesen konnten nur sie und die Seiryuu Seishis betreten "~Im Schrein bin ich sicher! Dort kann mir niemand etwas antun!~" Sie öffnete die Klappe, kniff die Augen zusammen und gerade, bevor die Soldaten den Wachturm betraten, klappte der Deckel zu. Die Männer sahen sich um "Hier ist niemand!" "Das Mädchen muß aber im Palast sein! Ich habe sie gesehen!" fauchte der General. Yui klopfte sich den Staub ab, schloß die Bodentür leise und schlich hinter den hohen Büschen immer weiter Richtung Gang zum Schrein, der außerhalb lag. Der Vorteil war, das es immer dunkler wurde. Das nächste Stück würde trotzdem riskant sein, denn bis zum Schrein lag der Weg frei, ohne Sichtschutz. Yui atmete tief durch, gab sich selbst ein Startzeichen und rannte los.
Im selben Moment schaute der feindliche General in die Richtung. Seine Augen zuckten "~Das Mädchen!~" Schnell rief er seinen Soldaten zu "FANGT SIE!" und zeigte in die Richtung. Das knallen ihrer Schuhe auf dem Marmorboden hallte, doch mischte sich schnell mit vielen stärkeren Schritten. Yui rannte ohne sich umzudrehen. Sie wußte was passieren würde, wenn sie sie zu fassen bekämen. Sie würden sie töten, doch bis dort hin noch etwas mit ihr Vorlieb nehmen. Endlich erreichte sie die Brücke. Jetzt waren es nur noch wenige Schritte. Der General ahnte es "Sie will zum Schrein! SIE DARF NICHT DORT ANKOMMEN!" Außer Atem stand Yui vor den Türen. Sie zog so kräftig es ging daran, doch mußte sich anstrengen, wenigstens einen Spalt breit öffnen zu können. Bevor sie den Männern aber entkommen konnte, wurde sie am Arm gepackt und herum gedreht. Der General hatte sie erwischt!
Zum Ersten Mal sah er jetzt das Gesicht des Mädchens und war für einen Moment entzückt. Er musterte die hübsche Yui genau. Ihr dunkelblondes, kurzes Haar. Die zartblauen, großen Augen die ihn voller Angst ansahen. Die rosigen Lippen, die durch die Flucht, bebten und ihre zierliche Figur "~Dieses kleine Mädchen soll gefährlich sein?!~" fragte er sich. Vorsichtig legte er seine Hand an ihre Wange "~Sie ist so wunderschön, wie ich selten ein so junges Mädchen sah!~" Der General schloß die Augen "Laßt mich mit ihr allein!" "Zu Befehl!" gehorchten die Soldaten. Yui's Blick fuhr auch einmal über den Mann, der sie eigentlich töten wollte. Er hatte mitterlkurzes braunes Haar, das zu einem typisch chinesischem Dutt zusammen gebunden war. Schmale lilablaue Augen. War großgewachsen und recht kräftig, aber genauso schlank wie Nakago. Eigentlich ein hübscher Bursche, der langsam an seinem Vorhaben zu zweifeln begann "Bitte laß mich am Leben" flehte Yui. Ihre Stimme gefiel ihm gleich, als er sie zum Ersten Mal jetzt hörte. Sie klang warm und paßte zu dem sanft erscheinendem Mädchen. Er drückte ihr das Kinn hoch "Ich werde Euch nicht töten! Doch Ihr werdet mit mir kommen, nach Hokkan!" "Hokkan?" "Das Land im Norden! Das Reich des Genbu!" "Wenn...Wenn ich mit Euch gehe, laßt Ihr mich dann am Leben?" "Ihr gebe Euch mein Wort!" Er packte sie am Handgelenk und zog sie zu sich heran "Ihr werdet meine Konkubine!" Yui's Blick wurde finster. Der General schmunzelte "Oder habt Ihr schon jemanden, den Ihr liebt?" Sie gab ihm keine Antwort darauf, doch hörte plötzlich von weit her ihren Namen in einer besonderen Form "YUI-SAMA!" Sie zuckte und flüsterte zu sich selbst "Nakago!" Der General aus Hokkan knurrte, packte Yui und zerrte sie hinter sich her. Yui faßte schnell einen Plan und täuschte eine Fußverletzung vor. Sie hielt sich den Knöchel "Aua" "Was habt Ihr?!" "Ich bin wohl umgeknickt, als ich..." Sie legte sich die Hand auf den Knöchel "Es tut so weh..." Im selben Moment kamen die "Yui-sama" Rufe immer näher. Nakago war zurück gekommen und suchte sie, nachdem er die Hälfte der feindlichen Soldaten erledigt hatte "YUI-SAMA, WO SEID IHR?" Für einen Moment war der feindliche General abgelent und Yui nutzte diese Chance. Sie rannte los. Ihm wurde jetzt klar, das sie ihn reingelegt hatte "Biest!" und versuchte sie einzuholen. Yui riß die Tür auf und gelangte in das Innere des Schrein's - aber wurde am Arm noch festgehalten. Sie hingegen krallte sich an dem Rahmen der Tür fest. Er versuchte sie heraus zu ziehen. Als die Schutzkraft des Seiryuu ihn immer mehr lähmte, ließ er Yui los. Sie trat ein paar Schritte zurück und sah ihn an. Ihr flossen die Tränen der Angst über die Wangen. Hier drinnen war sie in Sicherheit und brauchte nichts mehr zu befürchten. Der Mann schmunzelte "Ihr habt meine Frage noch nicht beantwortet!" "Ja! Es gibt schon jemanden den ich liebe!" "Und er? Liebt er Euch auch?" "Das spielt keine Rolle! Er denkt an mich, das genügt mir!" Er lachte leise. Die schweren Schritte kamen näher und Yui's Herzschlag verdoppelte sich "Nakago" Der feindliche General drehte sich um und erblickte den Grund, warum Yui so um ihr Überleben gekämpft hatte.
Zwischen seinen eigenen Soldaten stach der blonde Mann richtig heraus. Seine blauen Augen waren starr und auf seiner Stirn glühte ein blaues Symbol. Die Rüstung ließ ihn herrisch erscheinen und der Mann aus Hokkan wußte, er würde jeden töten, der es wagte dieses Mädchen anzurühren "Ihr seid also der jenige!" Yui zuckte mit roten Wangen zusammen und trat mehr ins Dunkel des Schreins. Nakago wußte nicht was damit gemeint war, doch er hatte auch kein Interesse daran es heraus zu finden. Viel mehr wollte er eine Antwort haben, was den Überfall betraf "Wer seid Ihr?" Seine Stimme war dunkel und bedrohlich. Dann wechselte die Stimmlage "Geht es Euch gut, Yui-sama?" "Uhm, ich bin nur etwas leicht am Knöchel verletzt" "Sie hat ja auch wie eine Löwin um ihr Leben, das ich eigentlich beenden wollte, gekämpft!" spottete der feindliche General leicht. Schaute von unter her grinsend zu Nakago "Doch ihre Schönheit hat mich geblendet und ich konnte es nicht tun!" Nakago schloß schmunzelnd die Augen "Führt ihn ab!" befahl er seinen Soldaten. Die packten ihn und richteten ihre Speere auf ihn. Yui kam aus dem Schrein heraus und trat zu Nakago. Der Mann aus Hokkan lächelte "Ihr könnt Euch glücklich schätzen eine so bezaubendernde Frau an Eurer Seite zu haben! Gebt gut auf sie Acht!" "Werft ihn in den Kerker und laßt ihn dort verotten!" winkte Nakago ab. Yui sah hoch zu Nakago. Er hatte eine unglaubliche Wut auf diesen Mann, der ihn um seine Rache gebracht hatte. Doch plötzlich zuckte Nakago zusammen. Yui hatte sich weinend an ihn gedrückt. Er legte seine Arme um sie "Gott sei Dank, Ihr lebt!" "Ich habe mich versteckt, aber kurz vor dem Schrein hat mich dieser Mann zu fassen gekriegt und wollte mich töten..." Yui erinnerte sich wieder daran, wie die Frau gestorben war und klammerte sich noch mehr an ihn "Ich hatte solche Angst!" "Das war sehr klug von Euch den Schrein aufzusuchen!" "Wie hast du mich gefunden?!" Nakago drückte ihr das Kinn hoch und sah in ihre blauen, tränengefüllten Augen "Eurer Ki! Nachdem ich Euch weder im Palast, noch im Garten gefunden hatte, habe ich versucht Euer Ki aufzuspüren und es hat mich hierher geführt!" Yui schenkte ihm einen dankbaren, liebevollen Blick. Kuschelte sich an ihn "~Das war nicht mein Ki allein...~" schloß die Augen und genoß seine Nähe.
Der gefangene, feindliche General konnte den Wachen entkommen und hatte den Plan, Yui zu entführen, gefaßt. Doch Nakago hatte für so etwas einen 6. Sinn und brachte Yui zu den Stallungen. Er schob sie auf sein Pferd und ritt mit ihr vom Hof, hinein in die Nacht. Der Wald in dem sie gerade entlang ritten, war für Yui unheimlich. Eine große Eule flog über ihnen zu dem nächsten Baumwipfel. Erschrocken drückte sich Yui an Nakago "Ich habe Angst..." "Auf der nächsten Lichtung werden wir rasten und uns ausruhen. Ich werde Wache halten und Ihr könnt schlafen" "Ich kann nicht schlafen! Ich habe gesehen wie Menschen umgebracht wurden. Das war so schrecklich!" Yui hielt sich die Hände vor die Augen "Ich kann es nicht vergessen" Nakago hielt an und drückte Yui an sich "Yui-sama...Das wichtigste für mich ist das Ihr am Leben seid!" Sie erinnerte sich an ihre Worte und lächelte. Auf der Lichtung stieg Nakago ab "Hier können wir bleiben bis zum nächsten Morgen!" "Es ist kalt und der Boden naß" jammerte Yui. Nakago sah sie schief an "Yui-sama, Ich mache gleich ein Feuer und dann wird es Euch warm und der Boden trocken!" "Entschuldige das ich so zickig bin" Yui setzte sich auf den liegenden Baumstamm "Ich bin einfach zu sehr verwöhnt..." Sie erschrak kurz als sie etwas langes um sich herum bemerkte, bis sie erkannte, das es sein Umhang war. Zum Ersten Mal sah sie die Rüstung richtig. Auch auf der anderen Seite war eine Schulterklappe mit Drachenkralle. Sie schaute auf und blickte in tiefe blaue Augen, die sie sanft ansahen "Damit Ihr nicht so friert!" "Danke" flüsterte Yui mit roten Wangen.
tbc...
Re: I wanna know what love is...
Das hier ist dann leider schon wieder alles
Das Feuer brannte. Die Nacht war sehr kalt. Yui hauchte sich die Hände an, doch es nützte nichts. Nakago setzte sich hinter sie, nahm ihre Hände und rieb sie mit seinen. Mit klopfendem Herzen bemerkte Yui, das die kalten Finger sich erwärmten. Lächelnd drehte sie sich um und erschrak. Nur noch ein Atemhauch trennte sie von einander. Yui wurde rot. So nah waren sie sich noch nie gewesen. Yui nahm ihren Mut zusammen und küßte ihn flüchtig. Etwas verdutzt schaute Nakago sie an und Yui meinte "Als Dankeschön, weil du dich immer so lieb um mich kümmerst!" "Gern geschehen, Yui-sama! Ich bin Euch als Seishi zur Treue verpflichtet!" Etwas von diesen Worten enttäuscht stand Yui auf "Ich geh jetzt schlafen!" Sie nahm den Umhang, deckte sich zu und hoffte schnell einzuschlafen. Nakago hatte sich noch nie darum gekümmert, ob er die Gefühle von anderen Menschen verletzte, doch er bemerkte das Yui sich nicht nur wegen Müdigkeit zurück gezogen hatte.
So leise sie konnte, weinte das Mädchen "~Er hat mich also nur gerettet weil es seine Seishi Pflicht ist~" Sie dachte kurz an die Worte des anderen Mannes "Ihr könnt Euch glücklich schätzen eine so bezaubendernde Frau an Eurer Seite zu haben! Gebt gut auf sie Acht!" Sie bekam rote Wangen "~Er hat sich ja in Sekundenschnelle in mich verliebt. Ein Mann der mich liebt und mich gut behandelt. Ich wünschte, Nakago wäre so...~" Eine Träne tropfte von ihrer Nasenspitze "~Ich bin ein Dummkopf! Von wegen es reicht mir, das er nur an mich denkt. Ich will mehr sein als nur ein Mädchen das er beschützen tut!~" "Yui-sama?" Sie war wach, doch schloß schnell ihre Augen und stellte sich schlafend.
Als sie die Augen wieder öffnete, dämmerte es am Horizont. Erschrocken sah sie neben sich. Nakago hatte sich zu ihr gelegt und sein Arm ruhte leicht um ihre schmale Taillie geschlungen. Langsam und vorsichtig befreite sie sich. Mit Blick zu ihm, fragte sie sich, ob Nakago vielleicht doch mehr empfinden könnte, es aber selbst nicht bemerkte. Yui versuchte es heraus zu finden. Sie kniete sich zu ihm und weckte ihn "Nakago, es ist schon hell! Wir müssen weiter!" Die blauen Augen öffneten sich. Kichernd betrachtete Yui ihn "~Er ist noch ganz verschlafen, richtig süß~" "Yui-sama..." "Guten Morgen Schlafmütze!" Er schmunzelte und sah sie an "Guten Morgen!" Zusammen ritten sie weiter, um das nächste Dorf zu erreichen. Schon von weitem sahen sie die Rauchschwaden eines Feuers. Erschrocken, da sie so etwas nur aus dem Fernsehen kannte, hielt sich Yui die Hände vor das Gesicht "Das ist ja schrecklich!" "Das ganze Dorf ist niedergebrannt!" Yui vergrub das Gesicht in dem blauen Umhang, als sie die Leichen erkannte. Nakago schaute leicht angewidert vom Geruch der verkohlten Leichen zur Seite und wendete das Pferd "Wir müssen umkehren und versuchen einen anderen Weg zu finden!" Yui hob den Kopf. Sie hörte das entfernte Wimmern eines Babys und drehte sich um "Da ist ein Kind!" "Wenn wir über die Brücke auf der anderen---" "Sei bitte kurz still!" Das Schreien klang gar nicht gut. Yui stieg vom Pferd ab. Nakago griff nach ihr "Yui-sama, was habt Ihr vor?" "Pssst! Es kommt von dort!" Yui unterdrückte ihr Würgen, als sie zwei verbrannte Menschen sah. Das Weinen lockte sie zu einem fast niedergebranntem Haus. Dort in der hintersten Ecke stand eine kleine Wiege, von der aus das Weinen kam. Als sie sich über die Wiege beugte, erblickte sie das weinende Kind, das sie mit großen Kulleraugen ängstlich ansah. Yui sprach nur mit leiser, ruhiger Stimme "Hab keine Angst vor mir. Ich tue dir nichts!" Das Kind verstummte und runderte mit den Armen. Yui lächelte. Das kleine Mädchen war keine 4 Monate alt. Langsam und behutsam nahm Yui es aus der Wiege heraus, umschloß es sanft und hob es auf ihre Arme.
Nakago war Yui's Ki gefolgt und sah, wie sie das Kind in den Armen hielt. Das kleine Mädchen, mit den Haselnußbraunen Haaren und Veilchenblauen Augen schien sich bei Yui sicher zu fühlen, denn sie schrie nicht mehr und babelte in Babysprache vor sich hin. Yui drehte sich suchend um "Wo ist deine Mama?" doch Yui verstand, das die Mutter umgekommen war. Traurig drückte sie das Mädchen an sich "Dann bist du auch ganz allein, so wie ich..." Nakago hatte sie still beobachtet. Dann räusperte er sich. Die Blondine drehte sich um und erblickte ihn "Nakago" "Yui-sama! Wir müssen weiter! Damit wir vor Einbruch der Nacht unser Ziel erreicht haben!" "Na dann, gehen wir!" Sie rückte sich das Kind zurecht auf dem Arm. Nakago legte den Kopf schief "Was habt Ihr mit dem Kind vor?!" "Dumme Frage! Wir müssen sie mitnehmen!" "Was?" "Ich kann sie nicht hierlassen! Sie wird verhungern und---" "Yui-sama, Euch ist klar das Ihr das Kind nicht versorgen könnt!" "Doch natürlich! Wir müssen nur schnell ein anderes Dorf finden, wo es Kühe gibt!" gab sie ihm, schon fest beschlossen sich um das Kind kümmern zu wollen, zur Antwort. Nakago war sprachlos, bis er den nächsten Einwand aussprach "Ihr meint das wirklich ernst?! Wir sind auf der Flucht und müssen uns verstecken! Dieses schreiende Kind wird uns immer verraten!" "Das ist mir egal!" schmollte Yui und drückte das Baby an sich "Ich lasse sie nicht hier!" "Seid doch vernünftig! Es geht nicht und---" "Dann bleibe ich auch hier!" Yui verkniff sich die Tränen und flüsterte leise traurig "Leb wohl..." Sie drehte sich um und lief zu der Hütte zurück. Dort legte sie das Baby zurück in die Wiege. Sie schaute dem Kind zu und brach dann in Tränen aus. Weinend hing sie halbwegs über der Wiege "Ich bedeute ihm ja sowieso nichts weiter. Für ihn bin ich nicht mehr, als nur die Priesterin..." Das Nakago ihr gefolgt und das gehört hatte, bekam Yui nicht mit. Kurz hatte er die Worte des anderen Generals im Sinn "Ihr seid also der jenige!" Er zuckte leicht hoch. Jetzt hatte er die Worte verstanden "~Sie liebt mich?~" Er schaute zu ihr und seufzte "~Ihr irrt Euch! Ihr bedeutet mir viel mehr! Ich bin nur wegen Euch zurück gekommen!~" Yui hob den Kopf, wischte sich die Tränen weg und lächelte das kleine Mädchen an "Ich wüßte gern deinen Namen. Aber ich kann dir ja einen Neuen geben, wenn ich ab jetzt deine Mama sein darf" Das Baby gluckte und wedelte mit den Händchen. Yui griff die winzige Hand und das kleine Mädchen kreischte vergnügt auf "Also gut! Hmmm, laß mich mal überlegen...Ich soll eigentlich, wenn es nach meinem Vater gegangen wäre Yukari heißen. Doch meine Mutter fand Yui schöner! Ich mag beide Namen und ich finde das Yukari ein sehr hübscher Name für dich ist!" Nakago lachte leise auf. Yui drehte sich erschrocken um. Sie sah den großen Mann, der mit verschränkten Armen, gesenktem Kopf, geschlossenen Augen und einem Schmunzeln auf den Lippen, an der Wand lehnte "~Er ist noch hier? Ich dachte, er ist ohne mich weiter gezogen...~" "Kommt jetzt! Und nehmt ein paar Decken mit, damit Eure Tochter nicht erfriert!" Yui bekam rote Wangen "M-Meine Tochter?!" "Ihr habt die Kleine doch schon adoptiert! Also los, laßt uns gehen! Von mir aus nehmt das Kind mit!" Strahlend hob Yui das Baby auf ihre Arme "Ja!" und lief zu ihm. Beide sahen sich an. Nakago hatte ja nun den Beweis und wollte ihr etwas erwiedern. Er strich ihr eine Strähne zur Seite "Ihr allein seid der Grund warum ich in den Palast zurück kam, nachdem man mir Bericht erstattet hatte, das gerade dort ein Angriff stattfindet! Nicht wegen des Kaisers! Nicht wegen meiner Unterkunft dort!" Er strich ihr die Wange entlang "Einzig allein nur Euretwegen!" Yui's Augen zitterten. Langsam beugte er sich zu ihr herunter. Yui schloß die Augen und konnte vor lauter Schmetterlingen im Bauch nicht mehr fest stehen. Doch zum Kuß kam es nicht, da Nakago ein Geräusch hörte "Hier ist noch jemand!" Er drehte sich um und suchte mit seinen Augen nach der Person. Beschützend drückte Yui das Baby an sich. Die Anspannung verflog, als es sich als herumstreunender Wolf herausstellte, der unter den Trümmern nach Nahrung suchte.
Nakago ließ sein Zeichen aufblitzen "Bald wird es hier nur so wimmeln vor hungrigen Wölfen!" "Und du wolltest Yukari-chan hierlassen!" schmollte Yui ihn an. Nakago seufzte und schickte Yui schon vor. Auf dem Pferd ritten sie so schnell sie konnten von diesem Platz weg. Da Yukari fest schlief, bemerkte sie nichts von dem ruckeligem Gefühl. Durch den Umweg schafften sie es nicht mehr vor Dämmerung zur nächsten Stadt. Yui versuchte die weinende Yukari zu beruhigen, doch das Baby hatte Hunger. Nakago schaute sie an "Immer noch so sicher, das Ihr das bewältigen könnt?!" "Ja!" zickte sie zurück "Ich brauche nur etwas Milch!" "Da vorn ist ein Bauernhof, dort gibt es auch Kühe!" "Haha! Idiot!" Nakago grinste "Seid Ihr heute wieder freundlich..."
Mißtrauisch beäugte die Bäuerin, die noch entfernten Fremden, die sich näherten. Sie hörte das Babygeschrei und erkannte jetzt ein junges Mädchen. Yui kam schnell auf die Frau zugelaufen "Entschuldigen Sie bitte, aber ich brauche dringend etwas Milch für die Kleine hier!" "Oh, dann kommt schnell mit!" winkte die Frau das Mädchen ins Haus. Dort stellte sie ihr eine Schüssel mit frischer Kuhmilch auf den Tisch. Ein langhalsiges Tongefäß diente als Fläschchenersatz. Yui setzte es vorsichtig an und gab der schon ungeduldig quengelnden Yukari die ersehnte Milch. Die Bäuerin musterte Yui "Ihr habt eine süße Tochter aber leider wohl zu wenig Milch, hm?!" Yui wurde rot "Das...Das ist nicht mein Baby. Sie ist die einzige Überlebende aus einem niedergebranntem Dorf..." "Und Ihr habt sie aufgenommen?" lächelte die Frau "Wenn Ihr nicht weiter müßt, dann kann ich in der Scheune auf dem Dachboden ein Lager für Euch herrichten lassen. Leider haben wir nur ein Zimmer zur Verfügung" Yui schaute zu Nakago "~Mit ihm in einem Bett zusammen schlafen? Auweia...~" "Mir egal wo ich schlafe, wenn ich Schlaf bekomme!" Yui schmollte "Dann nimm das Bett! Ich gehe mit Yukari auf den Dachboden!" Sie nahm das Baby und ging. Die Frau schaute den Mann an. Nakago stand auf und lief Yui nach. Sie legte Yukari sanft in die Decken, die sie vorher zu einer Kuhle geformt hatte "So, dann schlaf schön meine kleine Maus!" "Yui-sama, kann ich mit Euch reden?" "Gute Nacht, Nakago!" Er kam auf sie zu, packte sie am Arm, drehte sie zu sich herum und küßte sie. Yui war so überrascht, das sie nicht reagieren konnte. Wie lange hatte sie sich das schon gewünscht. Jetzt war ihr Ärger auf ihn verflogen und sie krallte sich in seinem Umhang fest. Langsam legten sie sich in das Heu und küßten sich innig. Er riß ihr die blaue Zierschleife und die Jacke der Schuluniform herunter. Küßte sie am Hals und nachdem er ihren Überzug und die Bluse aufgeknöpft hatte, ihr Decollté. Yukari fing an zu ninnern. Yui drehte nach dem Kuß den Kopf zu ihr "Ich glaube wir sind etwas zu laut" Nakago stützte sich ab, sah zu dem Baby und gab zu, was er dachte "Sie ist wirklich niedlich!" "Unser Baby..." "Hm?" Total errötet schaute Yui ihn an "D-Das ist mir nur so rausgerutscht!" "Na ja, in einer gewissen Weise stimmt es ja. Ich vertraue Euch und glaube, das Ihr es schafft!" "D-Danke..."
Irgendwann wachte Nakago auf. Er hörte ein schmatzendes Geräusch. Yui saß ihm den Rücken zugedreht da und gab dem Baby die improvisierte Flasche mit frischer Kuhmilch. Er sah ihr zu und schmunzelte "~Irgendwie paßt es zu ihr...~"
Wütend warf der General aus Hokkan seine Tischutensilieen zu Boden "VERFLUCHT! Sie ist entwischt und untergetaucht!" Er hielt sich die Stirn "Ich muß dieses Mädchen haben!" Er befahl seinen Soldaten "Sucht sie! Sucht das Mädchen mit den dunkelblonden Haaren und den himmelblauen Augen! Ich will sie zur Frau!"
Sanft blinzelte Yui in das Sonnenlicht. Die ganze Nacht lang hatte es geregnet, doch jetzt sah man nur noch die Tropfen, die die Blätter entlang flossen "Ein schöner neuer Morgen..." Sie drückte Yukari an sich "Sieht so aus, als wäre ich jetzt wirklich deine neue Mama geworden, hm?!" "Yui-sama, wir sollten weiter ziehen. Ich fürchte dieser General wird mit dieser Niederlage nicht zufrieden sein!" "Uhm...Wo bringst du mich eigentlich hin?" "In Sicherheit!" anwortete Nakago nur. Yui stieg mit auf das Pferd und bedankte sich bei den Bauersleuten, bevor Nakago mit ihr weiter ritt, um sie so weit wie möglich weg vom Palast zu bringen.
tbc... (liegt aber auf Eis!)
Das Feuer brannte. Die Nacht war sehr kalt. Yui hauchte sich die Hände an, doch es nützte nichts. Nakago setzte sich hinter sie, nahm ihre Hände und rieb sie mit seinen. Mit klopfendem Herzen bemerkte Yui, das die kalten Finger sich erwärmten. Lächelnd drehte sie sich um und erschrak. Nur noch ein Atemhauch trennte sie von einander. Yui wurde rot. So nah waren sie sich noch nie gewesen. Yui nahm ihren Mut zusammen und küßte ihn flüchtig. Etwas verdutzt schaute Nakago sie an und Yui meinte "Als Dankeschön, weil du dich immer so lieb um mich kümmerst!" "Gern geschehen, Yui-sama! Ich bin Euch als Seishi zur Treue verpflichtet!" Etwas von diesen Worten enttäuscht stand Yui auf "Ich geh jetzt schlafen!" Sie nahm den Umhang, deckte sich zu und hoffte schnell einzuschlafen. Nakago hatte sich noch nie darum gekümmert, ob er die Gefühle von anderen Menschen verletzte, doch er bemerkte das Yui sich nicht nur wegen Müdigkeit zurück gezogen hatte.
So leise sie konnte, weinte das Mädchen "~Er hat mich also nur gerettet weil es seine Seishi Pflicht ist~" Sie dachte kurz an die Worte des anderen Mannes "Ihr könnt Euch glücklich schätzen eine so bezaubendernde Frau an Eurer Seite zu haben! Gebt gut auf sie Acht!" Sie bekam rote Wangen "~Er hat sich ja in Sekundenschnelle in mich verliebt. Ein Mann der mich liebt und mich gut behandelt. Ich wünschte, Nakago wäre so...~" Eine Träne tropfte von ihrer Nasenspitze "~Ich bin ein Dummkopf! Von wegen es reicht mir, das er nur an mich denkt. Ich will mehr sein als nur ein Mädchen das er beschützen tut!~" "Yui-sama?" Sie war wach, doch schloß schnell ihre Augen und stellte sich schlafend.
Als sie die Augen wieder öffnete, dämmerte es am Horizont. Erschrocken sah sie neben sich. Nakago hatte sich zu ihr gelegt und sein Arm ruhte leicht um ihre schmale Taillie geschlungen. Langsam und vorsichtig befreite sie sich. Mit Blick zu ihm, fragte sie sich, ob Nakago vielleicht doch mehr empfinden könnte, es aber selbst nicht bemerkte. Yui versuchte es heraus zu finden. Sie kniete sich zu ihm und weckte ihn "Nakago, es ist schon hell! Wir müssen weiter!" Die blauen Augen öffneten sich. Kichernd betrachtete Yui ihn "~Er ist noch ganz verschlafen, richtig süß~" "Yui-sama..." "Guten Morgen Schlafmütze!" Er schmunzelte und sah sie an "Guten Morgen!" Zusammen ritten sie weiter, um das nächste Dorf zu erreichen. Schon von weitem sahen sie die Rauchschwaden eines Feuers. Erschrocken, da sie so etwas nur aus dem Fernsehen kannte, hielt sich Yui die Hände vor das Gesicht "Das ist ja schrecklich!" "Das ganze Dorf ist niedergebrannt!" Yui vergrub das Gesicht in dem blauen Umhang, als sie die Leichen erkannte. Nakago schaute leicht angewidert vom Geruch der verkohlten Leichen zur Seite und wendete das Pferd "Wir müssen umkehren und versuchen einen anderen Weg zu finden!" Yui hob den Kopf. Sie hörte das entfernte Wimmern eines Babys und drehte sich um "Da ist ein Kind!" "Wenn wir über die Brücke auf der anderen---" "Sei bitte kurz still!" Das Schreien klang gar nicht gut. Yui stieg vom Pferd ab. Nakago griff nach ihr "Yui-sama, was habt Ihr vor?" "Pssst! Es kommt von dort!" Yui unterdrückte ihr Würgen, als sie zwei verbrannte Menschen sah. Das Weinen lockte sie zu einem fast niedergebranntem Haus. Dort in der hintersten Ecke stand eine kleine Wiege, von der aus das Weinen kam. Als sie sich über die Wiege beugte, erblickte sie das weinende Kind, das sie mit großen Kulleraugen ängstlich ansah. Yui sprach nur mit leiser, ruhiger Stimme "Hab keine Angst vor mir. Ich tue dir nichts!" Das Kind verstummte und runderte mit den Armen. Yui lächelte. Das kleine Mädchen war keine 4 Monate alt. Langsam und behutsam nahm Yui es aus der Wiege heraus, umschloß es sanft und hob es auf ihre Arme.
Nakago war Yui's Ki gefolgt und sah, wie sie das Kind in den Armen hielt. Das kleine Mädchen, mit den Haselnußbraunen Haaren und Veilchenblauen Augen schien sich bei Yui sicher zu fühlen, denn sie schrie nicht mehr und babelte in Babysprache vor sich hin. Yui drehte sich suchend um "Wo ist deine Mama?" doch Yui verstand, das die Mutter umgekommen war. Traurig drückte sie das Mädchen an sich "Dann bist du auch ganz allein, so wie ich..." Nakago hatte sie still beobachtet. Dann räusperte er sich. Die Blondine drehte sich um und erblickte ihn "Nakago" "Yui-sama! Wir müssen weiter! Damit wir vor Einbruch der Nacht unser Ziel erreicht haben!" "Na dann, gehen wir!" Sie rückte sich das Kind zurecht auf dem Arm. Nakago legte den Kopf schief "Was habt Ihr mit dem Kind vor?!" "Dumme Frage! Wir müssen sie mitnehmen!" "Was?" "Ich kann sie nicht hierlassen! Sie wird verhungern und---" "Yui-sama, Euch ist klar das Ihr das Kind nicht versorgen könnt!" "Doch natürlich! Wir müssen nur schnell ein anderes Dorf finden, wo es Kühe gibt!" gab sie ihm, schon fest beschlossen sich um das Kind kümmern zu wollen, zur Antwort. Nakago war sprachlos, bis er den nächsten Einwand aussprach "Ihr meint das wirklich ernst?! Wir sind auf der Flucht und müssen uns verstecken! Dieses schreiende Kind wird uns immer verraten!" "Das ist mir egal!" schmollte Yui und drückte das Baby an sich "Ich lasse sie nicht hier!" "Seid doch vernünftig! Es geht nicht und---" "Dann bleibe ich auch hier!" Yui verkniff sich die Tränen und flüsterte leise traurig "Leb wohl..." Sie drehte sich um und lief zu der Hütte zurück. Dort legte sie das Baby zurück in die Wiege. Sie schaute dem Kind zu und brach dann in Tränen aus. Weinend hing sie halbwegs über der Wiege "Ich bedeute ihm ja sowieso nichts weiter. Für ihn bin ich nicht mehr, als nur die Priesterin..." Das Nakago ihr gefolgt und das gehört hatte, bekam Yui nicht mit. Kurz hatte er die Worte des anderen Generals im Sinn "Ihr seid also der jenige!" Er zuckte leicht hoch. Jetzt hatte er die Worte verstanden "~Sie liebt mich?~" Er schaute zu ihr und seufzte "~Ihr irrt Euch! Ihr bedeutet mir viel mehr! Ich bin nur wegen Euch zurück gekommen!~" Yui hob den Kopf, wischte sich die Tränen weg und lächelte das kleine Mädchen an "Ich wüßte gern deinen Namen. Aber ich kann dir ja einen Neuen geben, wenn ich ab jetzt deine Mama sein darf" Das Baby gluckte und wedelte mit den Händchen. Yui griff die winzige Hand und das kleine Mädchen kreischte vergnügt auf "Also gut! Hmmm, laß mich mal überlegen...Ich soll eigentlich, wenn es nach meinem Vater gegangen wäre Yukari heißen. Doch meine Mutter fand Yui schöner! Ich mag beide Namen und ich finde das Yukari ein sehr hübscher Name für dich ist!" Nakago lachte leise auf. Yui drehte sich erschrocken um. Sie sah den großen Mann, der mit verschränkten Armen, gesenktem Kopf, geschlossenen Augen und einem Schmunzeln auf den Lippen, an der Wand lehnte "~Er ist noch hier? Ich dachte, er ist ohne mich weiter gezogen...~" "Kommt jetzt! Und nehmt ein paar Decken mit, damit Eure Tochter nicht erfriert!" Yui bekam rote Wangen "M-Meine Tochter?!" "Ihr habt die Kleine doch schon adoptiert! Also los, laßt uns gehen! Von mir aus nehmt das Kind mit!" Strahlend hob Yui das Baby auf ihre Arme "Ja!" und lief zu ihm. Beide sahen sich an. Nakago hatte ja nun den Beweis und wollte ihr etwas erwiedern. Er strich ihr eine Strähne zur Seite "Ihr allein seid der Grund warum ich in den Palast zurück kam, nachdem man mir Bericht erstattet hatte, das gerade dort ein Angriff stattfindet! Nicht wegen des Kaisers! Nicht wegen meiner Unterkunft dort!" Er strich ihr die Wange entlang "Einzig allein nur Euretwegen!" Yui's Augen zitterten. Langsam beugte er sich zu ihr herunter. Yui schloß die Augen und konnte vor lauter Schmetterlingen im Bauch nicht mehr fest stehen. Doch zum Kuß kam es nicht, da Nakago ein Geräusch hörte "Hier ist noch jemand!" Er drehte sich um und suchte mit seinen Augen nach der Person. Beschützend drückte Yui das Baby an sich. Die Anspannung verflog, als es sich als herumstreunender Wolf herausstellte, der unter den Trümmern nach Nahrung suchte.
Nakago ließ sein Zeichen aufblitzen "Bald wird es hier nur so wimmeln vor hungrigen Wölfen!" "Und du wolltest Yukari-chan hierlassen!" schmollte Yui ihn an. Nakago seufzte und schickte Yui schon vor. Auf dem Pferd ritten sie so schnell sie konnten von diesem Platz weg. Da Yukari fest schlief, bemerkte sie nichts von dem ruckeligem Gefühl. Durch den Umweg schafften sie es nicht mehr vor Dämmerung zur nächsten Stadt. Yui versuchte die weinende Yukari zu beruhigen, doch das Baby hatte Hunger. Nakago schaute sie an "Immer noch so sicher, das Ihr das bewältigen könnt?!" "Ja!" zickte sie zurück "Ich brauche nur etwas Milch!" "Da vorn ist ein Bauernhof, dort gibt es auch Kühe!" "Haha! Idiot!" Nakago grinste "Seid Ihr heute wieder freundlich..."
Mißtrauisch beäugte die Bäuerin, die noch entfernten Fremden, die sich näherten. Sie hörte das Babygeschrei und erkannte jetzt ein junges Mädchen. Yui kam schnell auf die Frau zugelaufen "Entschuldigen Sie bitte, aber ich brauche dringend etwas Milch für die Kleine hier!" "Oh, dann kommt schnell mit!" winkte die Frau das Mädchen ins Haus. Dort stellte sie ihr eine Schüssel mit frischer Kuhmilch auf den Tisch. Ein langhalsiges Tongefäß diente als Fläschchenersatz. Yui setzte es vorsichtig an und gab der schon ungeduldig quengelnden Yukari die ersehnte Milch. Die Bäuerin musterte Yui "Ihr habt eine süße Tochter aber leider wohl zu wenig Milch, hm?!" Yui wurde rot "Das...Das ist nicht mein Baby. Sie ist die einzige Überlebende aus einem niedergebranntem Dorf..." "Und Ihr habt sie aufgenommen?" lächelte die Frau "Wenn Ihr nicht weiter müßt, dann kann ich in der Scheune auf dem Dachboden ein Lager für Euch herrichten lassen. Leider haben wir nur ein Zimmer zur Verfügung" Yui schaute zu Nakago "~Mit ihm in einem Bett zusammen schlafen? Auweia...~" "Mir egal wo ich schlafe, wenn ich Schlaf bekomme!" Yui schmollte "Dann nimm das Bett! Ich gehe mit Yukari auf den Dachboden!" Sie nahm das Baby und ging. Die Frau schaute den Mann an. Nakago stand auf und lief Yui nach. Sie legte Yukari sanft in die Decken, die sie vorher zu einer Kuhle geformt hatte "So, dann schlaf schön meine kleine Maus!" "Yui-sama, kann ich mit Euch reden?" "Gute Nacht, Nakago!" Er kam auf sie zu, packte sie am Arm, drehte sie zu sich herum und küßte sie. Yui war so überrascht, das sie nicht reagieren konnte. Wie lange hatte sie sich das schon gewünscht. Jetzt war ihr Ärger auf ihn verflogen und sie krallte sich in seinem Umhang fest. Langsam legten sie sich in das Heu und küßten sich innig. Er riß ihr die blaue Zierschleife und die Jacke der Schuluniform herunter. Küßte sie am Hals und nachdem er ihren Überzug und die Bluse aufgeknöpft hatte, ihr Decollté. Yukari fing an zu ninnern. Yui drehte nach dem Kuß den Kopf zu ihr "Ich glaube wir sind etwas zu laut" Nakago stützte sich ab, sah zu dem Baby und gab zu, was er dachte "Sie ist wirklich niedlich!" "Unser Baby..." "Hm?" Total errötet schaute Yui ihn an "D-Das ist mir nur so rausgerutscht!" "Na ja, in einer gewissen Weise stimmt es ja. Ich vertraue Euch und glaube, das Ihr es schafft!" "D-Danke..."
Irgendwann wachte Nakago auf. Er hörte ein schmatzendes Geräusch. Yui saß ihm den Rücken zugedreht da und gab dem Baby die improvisierte Flasche mit frischer Kuhmilch. Er sah ihr zu und schmunzelte "~Irgendwie paßt es zu ihr...~"
Wütend warf der General aus Hokkan seine Tischutensilieen zu Boden "VERFLUCHT! Sie ist entwischt und untergetaucht!" Er hielt sich die Stirn "Ich muß dieses Mädchen haben!" Er befahl seinen Soldaten "Sucht sie! Sucht das Mädchen mit den dunkelblonden Haaren und den himmelblauen Augen! Ich will sie zur Frau!"
Sanft blinzelte Yui in das Sonnenlicht. Die ganze Nacht lang hatte es geregnet, doch jetzt sah man nur noch die Tropfen, die die Blätter entlang flossen "Ein schöner neuer Morgen..." Sie drückte Yukari an sich "Sieht so aus, als wäre ich jetzt wirklich deine neue Mama geworden, hm?!" "Yui-sama, wir sollten weiter ziehen. Ich fürchte dieser General wird mit dieser Niederlage nicht zufrieden sein!" "Uhm...Wo bringst du mich eigentlich hin?" "In Sicherheit!" anwortete Nakago nur. Yui stieg mit auf das Pferd und bedankte sich bei den Bauersleuten, bevor Nakago mit ihr weiter ritt, um sie so weit wie möglich weg vom Palast zu bringen.
tbc... (liegt aber auf Eis!)
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